Laut Studien leiden 80 % der Frauen regelmäßig unter dem sogenannten PMS Syndrom. PMS bedeutet prämenstruelle Syndrom und beschreibt Beschwerden, die vor der monatlichen Regelblutung auftreten. Wenn man diese Beschwerden regelmäßig hat, so kann man schnell auf den Gedanken kommen, dass sie ganz normal sind und einfach dazugehören - dass sie sozusagen ein Teil der monatlichen Menstruation sind.
Das ist jedoch nicht so!
Oft werden diese Beschwerden vor der Regel durch einen falschen Lebensstil, durch eine Diät, durch die Umwelt, durch Stress oder durch Hormonumstellungen im Körper ausgelöst.
- Die Ernährung
So kann es zum Beispiel sein, dass eine Fehlernährung oder eine Diät das Hormonsystem im Körper aus dem Gleichgewicht bringt. Besonders oft geschieht das, wenn man zu viel Milch trinkt, so für Alkohol oder Kaffee zu sich nimmt oder zu viel Zucker isst. Wenn Sie also regelmäßig unter Beschwerden vor ihrer Regelblutung leiden, könnten Sie einmal versuchen, ob diese Beschwerden möglicherweise wegbleiben, wenn Sie ihre Ernährung umstellen.
Ernaehrung und Diät
- Sport
Wenn man regelmäßig beim Sport ins Schwitzen kommt, kann dies gegen das sogenannte PMS helfen. Beim Sport werden Endorphine ausgeschüttet, und diese Endorphine sind natürliche Schmerzmittel unseres Körpers. Das Schmerzniveau wird also auf natürliche Art heruntergefahren. Außerdem wird durch die Bewegung der Körper dazu angeregt, sein normales Hormonniveau wieder einzupegeln. Langfristig werden die Beschwerden durch PMS also von alleine gebessert. Sie sollten sich zum Ziel setzen, dass Sie mindestens 30 Minuten pro Tag ein leichtes Training absolvieren.
Sport
- Himbeerblätter-Tee
Es ist schon seit längerer Zeit bekannt, dass das Vitamin B gegen PMS helfen kann. In Himbeerblättern ist besonders viel davon enthalten. Hinzu kommt, dass in dem Blättern außerdem Tannine enthalten sind, die dafür sorgen, dass Muskeln sich entspannen, was dafür sorgt, dass Krämpfe verschwinden. Außerdem hat ein solcher Tee noch eine beruhigende Wirkung auf die Nerven.
Himbeere
- Kokosöl
Das Kokosöl hat allgemein eine besonders gute Wirkung auf den Hormonhaushalt unseres Körpers. Kokosöl regt die Hormonproduktion im Körper an und kann gleichzeitig Entzündungen reduzieren. Hinzu kommt, dass das Kokosöl antibakteriell und antimikrobiell wirkt, was schlussendlich dem Immunsystem zugute kommt.
Kokosöl
- Stress
Forschungen haben gezeigt, dass Stress sich direkt auf den Hormonhaushalt im Körper auswirkt. Wenn man viel Stress hat, geraten die Hormone schnell aus dem Gleichgewicht. Man erkennt das zum Beispiel daran, dass man kaum noch Lust auf Sex hat.
Stress sorgt dafür, dass der Cortisolspiegel im Körper ansteigt, was dazu führt, dass weniger andere Sexualhormone gebildet werden. Da diese Sexualhormone aber auch für die weibliche Monatsblutung verantwortlich sind, ist klar, dass auch hier dadurch Beschwerden auftreten können.
Was können Sie also tun? Lernen Sie zu entspannen und vermeiden Sie Stress. Versuchen Sie es mit Yoga, mit Atemübungen, mit Meditation oder vielleicht einfach mit regelmäßigen Spaziergängen in der freien Natur - am besten täglich.
Stress
- Ätherische Öle
Versuchen Sie den Muskatellersalbei, der das hormonelle Gleichgewicht im Körper wiederherstellen kann. Ein weiteres Öl, das helfen kann, ist Zypressenöl, das die Durchblutung im Körper steigert und gleichzeitig Verkrampfungen löst. Sie können beide Öle auch zusammen verwenden, zum Beispiel in Form eines Wickels oder Kompresse. Geben Sie dazu jeweils 3 Tropfen des Öles in ca. 45 Grad heißes Wasser, tränken Sie eine Kompresse damit und legen Sie dies auf den Bauch auf.
- Leinsamen
Viele Frauen leiden unter einer Östrogen-Dominanz. Dagegen kann man zum Beispiel mit Leinsamen vorgehen, denn darin sind sogenannte Lignane enthalten, die dabei helfen, dass Östrogen in Schach zu halten. Dadurch wird der normale monatliche Zyklus wieder hergestellt und Beschwerden vorher werden abgemildert.
Essen Sie dazu jeden Tag einen Esslöffel Leinsamen und trinken Sie dazu genug Wasser. Dies führen Sie mindestens zwei Wochen durch, danach reicht es, wenn Sie jeden zweiten oder dritten Tag jeweils einen Esslöffel Leinsamen zu sich nehmen.
Leinsamen
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon