Wahrscheinlich ist jeder schon einmal im Stress gewesen, in schlimmen Fällen treten dann sogar Symptome wie Vergesslichkeit, Unruhe, Zittern, Schlaflosigkeit und Zerstreutheit auf.
Die gute Maria Treben kannte ebenfalls schon das Problem mit der Hektik des Alltags (das Wort Stress gab es da noch nicht) und sie fand neben dem allseits bekannten Baldrian, Hopfen und Johanniskraut noch andere Kräuter gegen den Stress.
Maria Treben empfahl zum Beispiel den Ehrenpreis gegen schwache Nerven, Unruhe und Zittern, eben dem, was Stress auslöst.
Dosierung nach Maria Treben
Nehmen Sie eine Tasse Wasser und einen halben Teelöffel Ehrenpreiskraut.
Trinken Sie eine Tasse des Tees vor dem Zubettgehen.
Zum Ehrenpreis
Der Ehrenpreis gehört zu den mehrjährigen Pflanzen.
Er blüht zwischen Juni und August, die Sammelzeit für das Kraut ist ebenfalls von Juni bis August.
In der Pflanzenheilkunde verwendet man den Ehrenpreis bei Husten, zur Appetitanregung und bei Verdauungsbeschwerden.
Stellen Sie dazu einen Tee aus einem Teelöffel Ehrenpreis und einer Tasse kochendem Wasser her. Trinken Sie von diesem Tee zwei Tassen pro Tag.
Frischer Ehrenpreissaft verbessert den Stoffwechsel, soll auch bei Rheuma und gegen Nierenerkrankungen helfen.
Eine äußerliche Anwendung empfiehlt sich ebenfalls bei Rheuma und allen möglichen Hautkrankheiten.
Wo wächst der Ehrenpreis?
Im Heideland, an Waldrändern oder in lichten Wäldern
Geschichten und geschichtliches zum Ehrenpreis
Der Ehrenpreis wurde von den Germanen als "Grundheil aller Schäden" bezeichnet.
Quellen zu diesem Artikel
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