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Granatapfel

Der Granatapfel (Punica granatum) ist ein wichtiger Bestandteil des Medizinschrankes von Mutter Natur. Er ist voller Antioxidantien und bekannt dafür, dass er eine Vielzahl gesundheitsfördernder Wirkungen hat.



Granatäpfel werden seit Jahrtausenden als Heilmittel verwendet und erfreuen sich in der modernen Welt großer Beliebtheit.


Geschichte des Granatapfels

Das Wort Granatapfel kommt von den lateinischen Wörtern pomum, was "Apfel" bedeutet, und granatum, was "gesät" bedeutet. Der Granatapfelbaum trägt eine rundliche Frucht mit einer tiefroten Färbung, die Hunderte von Samenkörnern enthält, die von einem essbaren Fruchtfleisch umgeben sind. Diese Frucht wird in vielen Ländern der Welt angebaut, gedeiht aber vor allem im mediterranen Klima.



Der Granatapfelbaum war bereits 3.000 v. Chr. im persischen Raum bekannt, wurde aber erst im 18. Jahrhundert von spanischen Kolonisten in die westliche Hemisphäre gebracht.



Gesundheitliche Vorteile von Granatapfel

Im Laufe der Geschichte wurde der Granatapfel in verschiedenen Heilmitteln verwendet, um Krankheiten von Durchfall bis Nasenbluten zu heilen. Die indische Kultur hat Granatäpfel in der ayurvedischen Medizin seit Tausenden von Jahren ausgiebig verwendet, und sie verwenden sogar Granatapfelsaft als Augentropfen, damit dieser Saft gegen Katarakten helfe.



Reich an Antioxidantien

Granatäpfel enthalten Antioxidantien, von denen man annimmt, dass sie im Körper gegen freie Radikale kämpfen, die die Zellen schädigen, so dass diese krebsartig werden können. Diese Frucht ist auch eine große Quelle der Vitamine A, C und E und enthält Folsäure.



Der Granatapfel ist großartig für die Stärkung des Immunsystems, da ein Granatapfel etwa 40 Prozent der empfohlenen Vitamin-C-Zufuhr eines Erwachsenen enthält. Außerdem hat er auch eine große Menge an Polyphenolen in sich, die als Antioxidantien zur Bekämpfung verschiedener Krankheiten bekannt sind.



Weitere Vorteile dieser Frucht sind: Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen, Verringerung des Risikos einer Alzheimer-Krankheit und Förderung einer gesunden Haut.



Granatäpfel tragen dazu bei, dass schlechtes Cholesterin die Arterien nicht verstopft und so den richtigen Blutfluss zum Herzen unterstützt. Einige Studien haben gezeigt, dass der systolische Blutdruck sinkt, wenn Granatapfelsaft getrunken wird



Reichhaltig an natürlichen Phenolen

Einige der Schlüsselkomponenten, die dem Granatapfel seine gesundheitsfördernden Eigenschaften verleihen, sind die reichlich vorhandenen natürlichen Phenole, wie Ellagitannine und Flavonoide, die in seinem Fruchtfleisch enthalten sind. Diese Antioxidantien sind unglaublich vorteilhaft für den menschlichen Körper, da sie helfen, Allergien, Darmprobleme, Karzinogene und Entzündungen zu bekämpfen.



Verbessert die Haut

Ein weiterer Grund für den Genuss von Granatäpfeln ist, dass das Hautbild verbessern kann.

In einigen Ländern erhält diese Frucht ein hohes Ansehen, weil man dort glaubt, dass sie Falten bekämpft und der Haut einen gesunden Glanz verleihen kann.

Granatapfelkernöl beschleunigt bekanntlich die Wundheilung und beugt Narben vor.



Fortpflanzung

Granatäpfel sind auch förderlich für ein gesundes Fortpflanzungssystem. Im antiken Griechenland war diese Frucht ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Es ist bekannt, dass schwangere Frauen die Frucht verwenden können, um das Risiko einer Frühgeburt zu reduzieren.

Ebenso können die Nebenwirkungen der Menopause gemildert werden.





Die durchschnittliche empfohlene Tagesdosis des Granatapfels variiert je nach Art der Einnahme.

Granatäpfel werden nicht nur frisch verzehrt, sondern auch in Form von Tees, Kapseln und Säften sowie in aktuellen Schönheitsbehandlungen angeboten.

Da keine spezifischen Richtlinien festgelegt wurden, reichen die empfohlenen Dosen von 50 ml bis 240 ml Saft pro Tag.





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