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Abbisskraut

Das Abbisskraut gehört zur Familie der Skabiosen. Ähnlich wie die Arnika hat es feine Wurzeln an seinem Stängel, der ein wenig so aussieht, als wäre er abgebissen. Daher auch der Name "Abbiss"-Kraut. Einer Sage nach soll der Teufel dies getan haben.

Auch die Blätter des Abbisskrauts ähneln der Arnika, es kommt daher oft zu Verwechslungen bei Kräutersammlern.


Am bis zu 35 cm hohen Stängel, der fast kahl ist, sitzen fein gekerbte Wurzelblätter. Die blaue Blüte hat eine halbrunde Kugelform und kommt von August bis November zum Vorschein. Das Abbisskraut ist also eins der wenigen Kräuter, das bis in den späten Herbst hinein erblüht.


Bevorzugte Standorte sind Moore, feuchte Wiesen, Waldgebiete. Das Verbreitungsgebiet des Abbisskrauts ist ganz Europa.


Sammelzeit des Abbisskrauts

In der Pflanzenheilkunde verwendet man die Wurzeln, die man im Herbst sammeln kann, und das blühende Kraut, das man am besten im September sammelt.


Anwendung in der Kräuterheilkunde

Traditionsgemäß verwendet man das Abbisskraut als Tee gegen Fieber, oder als Auflage oder Tinktur bei Entzündungen, Quetschungen oder um Schmerzen zu stillen.


Volksamen

St. Peterkraut, Abbisskabiosenkraut, Teufelsabbisswurzel, Abbisswurzel, Anbisskraut


Wirkung und Anwendung des Abbisskrauts
  1. Entzündungen
  2. Fieber
  3. Flechten
  4. Kropf
  5. Leberverhärtung
  6. Lungenleiden
  7. Quetschungen
  8. Schmerzen



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Quellen zu diesem Artikel

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Quellenverzeichnis




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