Wofür steht eigentlich COPD?
Im Namen der Krankheit „Chronic Obstructive Pulmonary Disease" stecken zwei wichtige Begriffe: „chronisch" und „obstruktiv", was so viel heißt wie „die Atemwege verlegend".
COPD verhindert dauerhaft und in zunehmendem Maß den Sauerstofftransport in den Körper. Und das hat natürlich Konsequenzen. Jeder weiß, dass ohne Sauerstoff unser Leben unmöglich wäre. Den Transport in die Lunge und zu den Lungenbläschen übernehmen die Bronchien. Sie sind am Anfang, an ihrem Abzweig aus der Luftröhre, sehr dick und verschlanken sich immer weiter. An ihrem Ende befinden sich die Lungenbläschen. Dort wird der Sauerstoff an die roten Blutkörperchen übergeben und Kohlendioxid zur Ausatmung übernommen. Zum Schutz der Lunge sind die Bronchien mit einer dünnen Schleimhaut ausgekleidet. Deren Härchen können durch ihre dauernde Bewegung Richtung Mund Fremdkörper weitestgehend vom Lungeninneren fernhalten.
Kann COPD tödlich enden?
In letzter Konsequenz: Ja! COPD greift u. a. die Bronchien an, schädigt die wichtige Schleimhautschicht und führt zur schleichenden Zerstörung der Lunge.
Überwiegend Raucher betroffen
Deshalb spricht man ja auch von „Raucherlunge" und „Raucherhusten".
Aber auch Feinstaub weist ein ähnlich hohes Zerstörungspotenzial auf. Und nasskalte Witterung begünstigt COPD.
Schlechter durch Erkältungen
Die empfindlichen Schleimhäute, die die Lunge und die Bronchien auskleiden, sind durch die COPD sowieso schon geschädigt. Greifen jetzt Erkältungsviren an, entsteht eine zusätzliche Infektion, und in der Folge werden die in die Lunge eingewanderten, aber auch die typischen Lungenzellen aktiviert und verstärken die Entzündung und die weitere Einwanderung von weißen Blutkörperchen in die Lunge. Häufige Atemwegsinfektionen mit Husten wiederum erhöhen den Druck in der Lunge und befeuern deren schleichenden Zerstörungsprozess. Eine Art Teufelskreis für COPD-Patienten.
Quellen zu diesem Artikel
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