Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) erblüht von April bis Oktober. Die Wurzeln kann man im März sowie im September und Oktober selbst sammeln. Das Löwenzahnkraut sammelt man im März und im April, Blätter von Mai bis September, Blüten im April und Mai.
Der Löwenzahn wirkt durch seine Inhaltsstoffe sehr harntreibend.
Aufgrund der im Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe setzt man den Löwenzahn bei Kreislaufproblemen ein.
Bei Wassereinlagerungen und Krampfadern kann der Löwenzahn ebenfalls gut helfen: Bereiten Sie einen Löwenzahnwurzelabsud aus zwei Esslöffeln der Wurzel, die Sie in einen Liter Wasser geben, 5 Minuten lang kochen und dann absieben. Baden Sie 10 Minuten Ihre Beine darin.
In der Naturheilkunde wird er zudem bei chronischen Entzündungen der Atemwege eingesetzt, bei Magengeschwüren, bei Tuberkulose und bei Durchfall, auch bei Rheuma. Er hilft bei Störungen des Gallenabflusses, Blähungen und Verdauungsbeschwerden, er wirkt anregend auf die Leber und Nieren, hilft bei rheumatischen Beschwerden und bei Geschwüren.
Geschichtliches und Sagen um den Löwenzahn
Der Volksname Bettpisser weist auf seine harntreibende Eigenschaft hin.
Nach Hexenglauben erfüllt sich jeder Wunsch, wenn man sich mit Löwenzahn den Körper einreibt.
Im 11. Jahrhundert berichteten bereits arabische Ärzte von der heilenden Wirkung des Löwenzahns.
Schnellübersicht Löwenzahn
- Pflanzenfamilie: Diese Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler
- Herkunftsgebiete: die nördliche Erdhalbkugel
- Löwenzahn wächst auf fetten Wiesen und an Wegesrändern
- Pflanzenbeschreibung: wird bis zu 30 cm groß, hat eine lange Pfahlwurzel
- die Stängel sind innen hohl, ohne Blätter
- die Blätter sind gezahnt, in einer bodenständigen Rosette
- Blüten sind golden gelb
- Der Wuchsort ist hell und sonnenverwöhnt, auf nährstoffhaltigen Lehmböden
- Verwendungsmöglichkeiten: Die jungen Blätter können für Frühlingssalat verwendet werden. Die Wurzeln sammelt man vor der Blüte. Sie besitzen ein süßliches Aroma und können als Kaffee-Ersatz und für Gemüse verwendet werden. Ein Tee aus getrockneten Wurzeln und Blättern treibt den Harn, reinigt das Blut und entwässert den Körper.
Zu beachten: Der weiße Milchsaft kann Kontaktallergien verursachen, außerdem braune Flecken auf Haut und Kleidung verursachen.
Wirkung und Anwendung von Löwenzahn
- Altersbeschwerden
- Appetitlosigkeit
- chronische Gelenkerkrankungen
- chronische Hautleiden
- chronisches Rheuma
- Entschlackung
- Gelbsucht
- Hautprobleme
- Haarschuppen
- Krampfadern
- Leber- und Gallenleiden
- Leberbeschwerden
- Magenbeschwerden
- Nierensteine
- Rheuma
- Stärkung des Zahnschmelzes
- Wassersucht
- harntreibend
- entwässernd
- fördert den Appetit
- regt die Gallensekretion an
- löst Stauungen der Leber
- beugt Erkältungen vor
Volksnamen | Augenwurz, Butterblume, Eierbusch, Feldblume, Laterne, Judenblume, Jungeblume, Märzenblume, Milchblume, Mistfinke, Mönchskopf, Kettenblume, Knabenblume, Krötenblume, Kuhbuschen, Pfaffenröhrlein, Pusteblume, Ringelstock, Saublume, Saurüssel, Scheerkraut, Schmalzblume, Schweineblume, Sommerdorn, Sonnenwurzel, Gelbe Wegwarte, Wihenschwanz, Augenmilch, Bärenzahnkraut, Bayrischer Enzian, Beddschìssa, Bettpisser, Blindblume, Brummer, Butterblume, Butterstecker, Eierkraut, Franzosensalat, Hahnenspeck, Hundeblume, Kettepösch, Kettenblume, Kuhblume, Kuhlattich, Kuhscheiß, Laternenblume, Lichtbloom, Märzblume, Maiblume, Marienzahn, Melkdistel, Milchdistel, Milchstöck, Pappenstiel, Pfaffenkopf, Pfaffenplatte, Pferdeblum, Pusteblum, Röhrlkraut, Schäfchenblume, Saurüssel, Teufelsblume, wilde Zichorie |
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Verwendete Pflanzenteile | Verwendet werden die Blätter, die Blüten und die Wurzeln |
Inhaltsstoffe | Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Inulin, Glykoside, Triterpenoide, Cholin und bis zu fünf Prozent Kalium |
Sammelzeit | Blätter und Blüten im Frühling Wurzel im Frühling oder im Frühherbst |
Löwenzahn - Anwendung
Löwenzahn zählt in der Volksmedizin zu den meist bekannten Heilpflanzen. Besonders betont werden sollte, dass die Pflanze eine reinigende Wirkung auf den Organismus ausübt. Generell sagt man, dass der Löwenzahn stärkend wirkt.
Vor allem die Wurzel der Pflanze stellt eine galletreibende Droge mit großer Wirksamkeit dar, die besonders bei Gallensteinen, Gelbsucht und jedem Auftreten von Leberinsuffizienz eingesetzt werden kann. Dies wurde durch Untersuchungen belegt.
Auch zur Verdauungsförderung und bei dauernder Appetitlosigkeit ist der Löwenzahn eine großartige Hilfe.
In der Volksmedizin wird die Pflanze oft als schmerzlinderndes und abführendes Mittel bei Hämorrhoiden angewendet.
Allgemein kann man feststellen, dass die Leber und die Nieren durch die Einnahme von Löwenzahn zu einer höheren Aktivität angeregt werden.
Weitere Anwendungsgebiete für die Pflanze sind laut BGA Leiden und Störungen in Darm und Magen, sowie im Bereich des Gallenflusses. Dazu zählen Blähungen, Völlegefühl sowie Verdauungsstörungen.
Löwenzahn hat eine gute Wirkung auf das Allgemeinbefinden von geschwächten Personen. Außerdem beeinflusst er das Bindegewebe positiv.
Zweimal im Jahr kann eine Löwenzahnkur durchgeführt werden. Diese sollte über die Dauer von 4 bis 6 Wochen erfolgen. In dieser Zeit sollten jeden Tag 2 EL Löwenzahnsaft aus der Apotheke eingenommen werden oder zwei Tassen Tee getrunken werden.
Besonders für Rheumatiker wird eine solche Kur wärmstens empfohlen. Außerdem für Menschen, bei denen sich leicht Gallensteine bilden.
Früher erhoffte man sich, dass der Löwenzahn auch gegen kleine Nierensteinchen und Nierengrieß helfen würde. Dafür wurden 2 EL des Löwenzahns mit einem halben Liter Wasser zum Kochen gebracht. Diese Abkochung wird nach 20 Minuten abgesiebt und mit warmem Wasser auf 1,5 Liter verdünnt. Diese Flüssigkeit musste in einem Zeitraum von 15 bis 20 Minuten komplett getrunken werden. Dies hat eine starke Wasserausscheidung zur Folge, durch die man sich das Abgehen kleinerer Nierensteine erhoffte. Und was früher funktionierte, funktioniert auch heute noch: Kleine Nierensteinchen kann man damit immer noch ausspülen.
Rezepte und Anwendungen mit dem Löwenzahn
Legt man die Blütenköpfe der Pflanze in Öl ein, kann man sie wie Kapern einsetzen.
Früher wurde oftmals die Löwenzahnwurzel geröstet und als Kaffeeersatz genutzt.
Für den Löwenzahnsirup lässt man 4 gehäufte Hände mit Löwenzahnblüten in zwei Litern Wasser gut kochen. Diese Flüssigkeit abseihen und wenn sie noch heiß ist, den Saft von 2 Zitronen, sowie 1,5 kg Zucker hinzugeben. Den Saft lässt man unter stetem Rühren solange kochen, bis man eine fadenziehende, sirupartige Masse erhält. Die Flüssigkeit gibt man in Einweggläser oder weithalsige Flaschen und bewahrt sie gut verschlossen auf. Der Sirup hat eine tonische und blutreinigende Wirkung.
Zur Zubereitung dieses Tees übergießt man 1 bis 2 TL der Droge mit einem viertel Liter kaltem Wasser. Dies lässt man sieden und eine Minute köcheln. Nach 5 Minuten kann man die Flüssigkeit abseihen und anschließend trinken.
Für die Löwenzahntinktur übergießt man 20 g der Wurzel mit 100 ml 20%igem Alkohol. Dies verschließt man und setzt es 10 Tage lang an einem warmen Ort an, bevor es abgefiltert wird. Man nimmt 2- bis 3-mal jeden Tag einen EL dieser Tinktur zu sich, dadurch wird die Darm-, Leber- und Nierenfunktion angeregt. Außerdem hilft es der Reinigung des Organismus.
Junge Löwenzahnblätter kann man als Salat zubereiten. Die Pflanze kann aber auch gekocht werden, wodurch man eine Gemüsebeilage erhält. Diese kann ähnlich dem Spinat zubereitet werden.
30 g Löwenzahnwurzel
30 g Pfefferminzblätter
15 g Kurkumawurzelstock
2 Teelöffel der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach absieben.
Nach Bedarf 2 bis 3 Tassen pro Tag trinken.
1 große Handvoll frische geöffnete Löwenzahnblüten
2 Tassen Wasser
Man lässt die Löwenzahnblüten im Wasser 15 Minuten lang sieden und lässt abkühlen, bis die Mischung lauwarm ist. Man siebt ab und trägt die Flüssigkeit auf das Gesicht auf. Man lässt sie antrocknen und wäscht mit lauwarmem Wasser ab.
4 mittelgroße saftige Löwenzahnblätter
5 Esslöffel Rizinusöl
Man wäscht die Löwenzahnblätter, schneidet sie klein und gibt sie zusammen mit dem Rizinusöl in einen kleinen Topf. Man erhitzt die Mischung im Wasserbad und lässt das Wasser 10 Minuten sieden. Danach noch 3 Stunden ohne Erwärmung stehen lassen und dann absieben.
Dieses Öl bleicht und entfernt hartnäckige Sommersprossen, braune Altersflecken und kleine Leberflecken.
Der weiße Saft aus den Stängeln des Löwenzahns soll gegen Warzen helfen. Warze mehrfach damit bestreichen.
Nehmen Sie dazu zwei Teelöffel klein geschnittenen Löwenzahn und übergießen sie dies mit einer Tasse kaltem Wasser. Dann erhitzen, bis es kocht und eine Minute kochen lassen. Noch zehn Minuten ziehen lassen und absieben.
Nehmen Sie zu gleichen Teilen Brombeerblätter, gelben Steinklee, Kamille, Löwenzahnblätter und Gartenraute.
Nehmen Sie davon 2 Teelöffel und übergießen Sie dies mit einer Tasse kochendem Wasser. 10 Minuten ziehen lassen, danach absieben. 2 Tassen am Tag trinken.
2 Teelöffel Blätter mit 1/4 l kaltem Wasser übergießen, kurz aufkochen, nach 10 Minuten absieben. Täglich mehrere Tassen trinken.
20 g Wurzeln mit 150 ml Weingeist ansetzen, nach 10 Tagen absieben. Täglich vor den Mahlzeiten 15 Tropfen mit Wasser einnehmen.
Ein Löwenzahn-Stengelgemüse
Sie brauchen dazu
pro Portion eine Hand voll Löwenzahnstängel von erblühten Pflanzen
1,5 Liter Wasser
0,5 Liter Weißweinessig
2 Teelöffel Salz
1 Becher Rahm
Salz, Pfeffer, Schnittlauch
Geben Sie das Wasser, den Essig und das Salz in einen Topf und kochen Sie das zusammen auf. Geben Sie dann die Löwenzahnstängel hinein und lassen Sie sie für 3 Minuten blanchieren, dann mit kaltem Wasser abschrecken und abtupfen.
Erwärmen Sie den Rahm, würzen Sie ihn mit Pfeffer und Schnittlauch, geben Sie dann die Löwenzahnstängel hinzu. Ca. 5 Minuten weiter ziehen lassen.
Der Löwenzahn und die Haut
Der Löwenzahn besitzt eine äußerst positive Auswirkung auf unsere Haut. Er beinhaltet einen bedeutsamen Anteil von Vitamin A, B, C sowie an Spurenelementen, zum Beispiel Zink und Kupfer, die für eine jung aussehende und gesunde Haut unerlässlich sind.
Die im Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe Cholin sowie Taraxin sind verantwortlich für die Entgiftung des Körpers. Auch haben sie eine positive Auswirkung auf die Galle, die Bauchspeicheldrüse sowie den Magen. Wie Sie vielleicht wissen, ist seit längerer Zeit bekannt, dass viele Hautkrankheiten oder Hautbeschwerden eine Folge davon sind, was im Körper an Giftstoffen vorhanden ist. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass zum Beispiel eine ungesunde Ernährung sich auf das Hautbild niederschlägt. Gleiches gilt für die Gifte aus unserer Umwelt. All dies führt dazu, dass die Haut unrein wird, dass zum Beispiel Pickel entstehen. Andere typische Beschwerden sind Reizungen und Rötungen der Haut, trockene Haut, fettige Haut oder Schuppenbildung.
Ein Presssaft, hergestellt aus der ganzen Pflanze, ist auch heutzutage noch ein äußerst beliebtes Heilmittel für eine Entschlackungskur im Frühjahr.
Der Löwenzahn hilft bei folgenden Beschwerden
- er fördert die Produktion von Galleflüssigkeit
- hilft bei Hautunreinheiten sowie Juckreiz der Haut
- hilft äußerlich aufgetragen gegen Warzen (hier reicht auch der weiße Saft des Löwenzahns
- Besserung bei Stichen durch Insekten (Bienen, Wespen, Mücken) sowie Verbrennungen
- ist wirksam gegen trockene Haut sowie hilfreich gegen die Entstehung von Falten
- bessert das Hautbild, macht die Haut elastischer und versorgt sie mit mehr Feuchtigkeit
Man kann diese Wirkung erzielen, wenn man regelmäßig Löwenzahnsaft zu sich nimmt.
Diesen Saft kann man selbst herstellen, indem man das ganze Kraut auspresst. Man kann ihn aber inzwischen auch käuflich erwerben. Das Aroma des Saftes ist etwas bitter.
Eine Frühlings- und Herbstkur mit Löwenzahn
Diese Kur begünstigt die Ausscheidung angesammelter Schlacken im Körper. Dies geschieht durch eine gesteigerte Lebertätigkeit sowie Nierenfunktion.
Um eine maximale Wirkung zu erreichen, sollte man diese Kur bis zu 6 Wochen durchhalten.
Man kann neben diesem Löwenzahnsaft auch Löwenzahntee verwenden.
Bitte nicht durchführen, wenn Sie unter einer Überempfindlichkeit gegen den Löwenzahn leiden.
Ebenso nicht bei einem Verschluss der Gallenwege oder bei einem Darmverschluss.
Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen
Bei Verwendung des Saftes aus den Stängeln der Pflanze kann es zu Taraxacinvergiftungen kommen - aber nur, wenn man viel, also sehr viel davon isst, zum Beispiel jeden Tag mehrere Teller Salat davon.
Im Normalfall ist ein Stängel völlig unbedenklich, auch 2, 3 oder 5 machen nichts.
Da der Saft des Löwenzahns Flecken auf der Kleidung macht, die kaum mehr herausgehen, sagte man den Kindern früher, dass der Saft giftig sei, so dass sie mit dem Saft gar nicht mehr in Berührung kommen wollten. Die Mütter sparten sich dadurch eine Menge Wascharbeit, der arme Löwenzahn kam dadurch aber in den Ruf, eine Giftpflanze zu sein.
Der Saft der Stängel und Blättern kann durch die enthaltenen Bitterstoffe, Harze und Triterpene aber wie gesagt in großen Mengen Magen- und Darmbeschwerden verursachen und bei einem Hautkontakt auch die Haut irritieren.
Fotos
[Link:http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/fotos-vom-loewenzahn.shtml]Mehr Fotos vom Löwenzahn finden Sie hier...[/link]Der Löwenzahn in der Küche
Seit dem 17. Jh. gelten die Blätter des Löwenzahns als würziger Salat zu den Delikatessen aus der freien Natur. Damals war der Löwenzahn besonders bei den Schweizern, Belgiern, Franzosen und Italienern beliebt, und das nicht nur beim normalen Volk, sondern auch an den verschiedensten Königshöfen.
Die Löwenzahnblätter haben einen herben und dennoch würzigen, jedoch auch leicht bitteren Geschmack. Kultivierter Kulturlöwenzahn ist im Geschmack deutlich sanfter und milder als sein wilder Verwandter.
Man kann die zarten und jungen Blätter des Löwenzahns in einen Salat geben, man kann sie aber auch selbst als Salat verwenden, angemacht mit einer Vinaigrette. Die Blätter, in feine Streifen geschnitten, passen aber auch in Kräuterquarks, Soßen oder auf das Butterbrot.
Lagerung
Die Löwenzahnblätter welken schnell, man kann sie 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Tipp
Man erkennt die Frische des Löwenzahns am weißen Saft, der sich an den Schnittflächen bildet. Je dunkler die Schnittstelle aussieht, und je trockener sie wirkt, desto länger ist die Ernte schon her.
Video zum Löwenzahn
Die Kommission E (1) nennt eine Anwendungsmöglichkeit von Löwenzahn als harntreibendes Mittel, bei Magen-Darm-Erkrankungen, und bei Funktionsstörungen der Leber und Galle.
Löwenzahn
Dandelion.jpg
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon
- de.wikipedia.org
- Essbare Wildpflanzen
- Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen
Quellenverzeichnis
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Zu beachten: Der weiße Milchsaft kann Kontaktallergien verursachen, außerdem braune Flecken auf Haut und Kleidung verursachen.