Eine Entzündung ist die natürliche Reaktion des Körpers auf Krankheitserreger. An der Stelle der Entzündung ist also quasi der Platz, an der die körpereigene Abwehr gegen die Eindringlinge kämpft.
Tatsächlich kann aus einer „harmlosen“ Entzündung ein ernstes gesundheitliches Problem entstehen. Besonders Entzündungen der inneren Organe können sehr gefährlich werden und müssen unbedingt von einem Arzt behandelt werden.
Hier einige Tipps und Hausmittel gegen Entzündungen
- Kühlen
Treten bei einer Entzündung Schmerzen und Schwellungen auf, so sollte man die betroffenen Stellen unbedingt kühlen.
- Entzündungen
Nehmen Sie dazu:
10 g Frauenmantel,
20 g Silbermantel,
20 g Bibernelle,
20 g Wallwurz,
5 g Kamille,
5 g Spitzwegerich,
10 g Johanniskraut,
5 g Blutwurz
und 5 g Arnika.
Alle Mittel mischen. Man nimmt für einen halben Liter Wasser 3 Teelöffel von dieser Kräutermischung, setzt kalt an, lässt 3 Minuten kochen, siebt ab und trinkt davon schluckweise warm, täglich 1/2 Liter.
- Mandeln
Falls Sie unter entzündeten Mandeln leiden, können Sie Speiseeis zum Kühlen verwenden.
- Rachenraum
Entzündungen im Rachenraum können durch das Kauen von Nelken gebessert werden.
- Hautentzündungen
Bei Hautentzündungen können Sie Teebaumöl oder Aloe vera zum Einreiben verwenden.
- Immunsystem stärken
Stärken Sie Ihr Immunsystem. Essen Sie also vitaminreich, besonders Vitamin A, C und E sind wichtig. Diese sind besonders in Bananen, Kiwis, Tomaten, Sauerkraut, Karotten, Zitrusfrüchten und roter Paprika enthalten.
- Entzündete Gelenke
Erwärmen Sie Haferflocken, die Sie in Milch gegeben haben, bis sie ca. 40 Grad haben. Dann etwas Melkfett zugeben, so dass ein dicker Brei entsteht. Als Wickel anlegen und nachts einwirken lassen.
Parallel dazu können Sie frischen Brennnesselsalat essen, denn der lindert ebenfalls Entzündungen.
- Nagelbettentzündung
Bei Nagelbettentzündungen kann es helfen, den betroffenen Nagel in aufgelöster Kernseife zu baden.
Allgemeine Entzündungen
- Machen Sie Kamillendampfbäder.
- Kamille hemmt Entzündungen.
Trinken Sie Kamillentee, gurgeln Sie damit, machen Sie damit Spülungen und Bäder.
- Innerliche Entzündungen können mit Knoblauch behandelt werden.
Knoblauch enthält schwefelhaltige, antibakterielle Wirkstoffe, die gegen Entzündungen helfen.
- Zerdrücken Sie Kohlblätter, von denen Sie vorher die dicke Mittelrippe entfernt haben, und legen Sie sie äußerlich auf entzündete Körperstellen auf.
- Entzündete Wunden kann man auch gut mit Ringelblumensalbe behandeln.
- Nehmen Sie je 25 g Rosen- und Kamillenblüten, Pfefferminzblätter und Salbei.
Übergießen Sie dies mit einem Liter kochendem Wasser, zehn Minuten ziehen lassen, dann absieben.
Für Bäder und Waschungen verwenden, auch als Gurgelmittel einsetzbar.
- Setzen Sie Johanniskrautblüten mit Öl an und lassen Sie das Öl 4 Wochen in der Sonne stehen. Danach absieben und in eine dunkle Flasche füllen. Entzündete Stellen damit behandeln. (Siehe auch Rotöl bzw. Johanniskrautöl).
- Zu gleichen Teilen Bärlapp, Bockshornklee, Salbei, Schafgarbe und Käsepappel.
Einen Teelöffel der Kräutermischung in eine Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben. Dreimal täglich eine Tasse warm trinken.
- Umschläge - bei schweren Entzündungen
Nehmen Sie dazu:
10 g Eichenrinde,
20 g Frauenmantel,
10 g Wollkraut,
10 g Malvenblätter,
10 g Goldrute,
30 g Silbermantel
und 10 g Huflattichblätter.
Kräuter mischen. Auf einen Liter Wasser nimmt man 25 g von dieser Kräutermischung, setzt kalt an, lässt drei Minuten kochen und zehn Minuten ziehen, siebt ab, legt die Kräuter in ein Leinentuch und damit auf die Entzündung. Das Leinentüchlein muss in diesem Teewasser alle 5 Minuten gut durchtränkt und dann immer wieder aufgelegt werden.
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Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon