Das Heilkräuter-Verzeichnis

Erfrierungen und Frostbeulen - Tipps und Hausmittel

Frostbeulen und Erfrierungen sollten sofort ärztlich behandelt werden!

Jedoch gibt es auch einige alte Hausmittel, die man unterstützend anwenden kann.

Diese werden meist äußerlich als Umschläge aufgebracht.



  1. Meerrettich gegen Frostbeulen

    Nehmen Sie dazu zwei Esslöffel geriebenen Meerrettich, den Sie mit einem halben Liter heißem Wasser überbrühen, dann für 10 Minuten ziehen lassen, die Flüssigkeit dann in ein Fußbad gießen und für 15 Minuten die betroffenen Stellen baden.



  2. Die Eberraute

    Nehmen Sie dafür 2 TL Eberrautenblätter, die Sie mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, dann 10 Minuten ziehen lassen und absieben. Ein Leintuch damit tränken und auf die Stellen legen.



  3. Ein Bad mit Eichenrinden

    Ein solches Bad schafft schnell Linderung.

    Nehmen Sie dazu drei Esslöffel Eichenrinde, die Sie mit einem Liter kaltem Wasser ansetzen, dann aufkochen und für fünf Minuten kochen lassen.

    Dann absieben und dem Badewasser (für ein Hand- oder Fußbad) beigeben.

    Mit ca. 40 Grad ungefähr zehn bis zwanzig Minuten baden.



  4. Myrrhentinktur

    Myrrhentinktur wird in der Naturheilkunde als Heilmittel bei Frostbeulen und aufgesprungener Haut empfohlen.

    Nehmen Sie dazu Myrrhentinktur und massieren Sie die betroffenen Stellen damit ein.





  5. Rosskastanie

    Nehmen Sie zwei Esslöffel Rosskastanienrinde, die Sie in einer Tasse kochendes Wasser geben. Als Umschlag anwenden.



  6. Saathafer

    Nehmen Sie dazu 80 g Haferstroh, das Sie mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen. Als Umschlag verwenden.



  7. Sommereiche

    Nehmen Sie dazu 100 g Rinde der Sommereiche, die Sie mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen. Als Umschlag verwenden.



  8. Walnussbaum

    Nehmen Sie dazu drei TL Walnussschalen, die Sie mit zwei Tassen kochendem Wasser überbrühen. Als Umschlag verwenden.



  9. Nehmen Sie zu gleichen Teilen Zinnkraut und Eichenrinde, vermischen Sie alles gut miteinander und nehmen Sie davon dann 50 Gramm, die Sie mit 500 ml kochendem Wasser übergießen. Nach 10 Minuten absieben und die Flüssigkeit als Umschlag verwenden.


  10. Stellen Sie aus Wasser und Heilerde einen Brei her, den Sie auf die erfrorenen Stellen auftragen.


  11. Zerkleinern Sie eine Zwiebel mitsamt ihrer Schale, gießen Sie dann etwas kochendes Wasser darüber, dann abkühlen lassen, bis das Zwiebel-Wasser-Gemisch lauwarm ist, und waschen Sie dann die betroffenen Stellen damit.


  12. Schneiden Sie eine Kartoffel in Scheiben und legen Sie diese auf die erfrorenen Stellen.


  13. Geben Sie eine 20%ige Teebaumöllösung auf die erfrorenen Stellen.


  14. Geben Sie Lavendelöl auf die erfrorenen Stellen.


  15. Legen Sie mehrmals am Tag Zitronenscheiben auf die erfrorenen Stellen.


  16. Stellen Sie einen Absud aus Kalmuswurzeln her und verwenden Sie ihn für Fußbäder, falls dort die erfrorenen Stellen sind. Ein Fußbad sollte 15 Minuten dauern. Danach die Füße mit einer Ringelblumensalbe einreiben.


  17. Zwiebel

    Pressen Sie eine Zwiebel aus und geben Sie den Zwiebelsaft für ca. drei Stunden auf die Frostbeulen.



Sonstige Tipps gegen Frostbeulen

  1. Erfrorene Stellen nur mit lauwarmem Wasser erwärmen, kein heißes Wasser nehmen!


  2. Den alten Tipp, Erfrierungen mit Schnee einzureiben, sollte man getrost vergessen.


  3. Trinken Sie warme Getränke.


  4. Trinken Sie keinen Alkohol, auch als Einreibung sollte kein Alkohol verwendet werden.


  5. Verwenden Sie durchblutungsfördernden Salben.


  6. Baden Sie warm und steigern Sie nach und nach die Temperatur.


  7. Auch Umschläge mit Kamille können helfen.









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