Essbare wilde Kräuter enthalten eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe und sind eine Bereicherung für unseren alltäglichen Speiseplan. Wenn man sie nicht kennt, denkt man, sie wären Unkraut. Dabei gehören Pflanzen wie der Giersch, Löwenzahn und Gundermann zu den essbaren Wildkräutern, die leicht am Wegrand aufzufinden sind und enorm gut schmecken.
Wilde Kräuter gehören weitestgehend zu den genießbaren Pflanzen. Nur wenige davon sind ungenießbar bzw. giftig.
Einige Wildkräuter sind bitter und für Neulinge wird empfohlen, wilde Kräuter erst einmal allmählich in die alltägliche Nahrung mit einzubauen. Erst mal vielleicht als Beigabe zu Salaten oder zum Würzen von Suppen und Soßen.
In roher Form können Wildkräuter im Salat verzehrt werden und können zum Beispiel auch als Brotaufstrich Verwendung finden.
Gedünstet oder gegart sind sie eine Bereicherung für Suppen, in Eintöpfen, Fleischgerichten und Aufläufen.
Zu den essbaren Wildkräutern gehören unter anderem:
- Giersch
- Schafgarbe
- Gundermann
- Gänseblümchen
- Brennnessel
- Knoblauchsrauke
- Dost
- Spitzwegerich
- Löwenzahn
- Bärlauch
Dies ist lediglich eine kleine Auswahl an verzehrbaren Wildkräutern, es gibt noch viel mehr davon.
Vor der Verwendung...
... von essbaren Kräutern sollte man aber schon wissen, was man da so vor sich hat. Manche wilde Kräuter sind in kleinen Mengen genießbar, in größerer Menge jedoch können sie ungenießbar bzw. giftig sein oder sie verursachen gesundheitliche Beschwerden.
So können Bücher hilfreich sein bei der Erkennung von verzehrbaren Wildkräutern. Zu empfehlen ist eine Kräuterwanderung mit einem Kräuterkundigen, bei dem Sie die Wildkräuter erkennen lernen. Zudem erfährt man dann auch, welche Teile einer Pflanze genießbar sind.
Eine Kräuterlimonade
Sie benötigen dazu einen Bund unterschiedlicher frischer Wildkräuter. So können Sie zum Beispiel Giersch, Gundermann und Minze verwenden. Die Zubereitung ist einfach: Binden Sie einen Bund aus den Kräutern und hängen Sie ihn in einen Krug, in dem zum Beispiel Apfelsaft ist. Dann mehrere Stunden ziehen lassen. Danach das Kräuterbündel entfernen und Zitronensaft, je nach Belieben, zugeben, und dann mit Mineralwasser auffüllen, bis es Ihnen schmeckt.
Kräuterbutter
Sie brauchen dazu 250 g Butter, die Sie mit den klein gehackten Kräutern mischen, zum Beispiel mit den Blättern der Knoblauchsrauke, Sie können auch etwas Knoblauch, Rosmarin, Basilikum oder Thymian beigeben. Meist macht sich auch eine Prise Salz ganz gut in einer solchen Butter, das hängt aber von Ihrem Geschmack ab.
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon