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Giftige Pflanzen im Garten

Viele Menschen sehen in ihrem eigenen Garten überwiegend einen Platz, an dem sie sich nach der Anspannung des Alltags in Ruhe zurücklehnen können. Hier ist alles schön ruhig, alles ist schön grün, die Pflanzen sind bunt und duften gut. Jedoch sollte man bedenken, dass im eigenen Garten auch giftige Pflanzen wachsen können. Dass es davon mehr gibt, als man glauben mag, geht es in diesem Artikel.
Die Eibe ist giftig!
Die Eibe ist giftig!

So haben zum Beispiel viele Menschen eine Hortensie in ihrem Garten stehen. Das zarte blau ist die Freude vieler Gartenbesitzer. Jedoch war früher die Hortensie zum Beispiel als Rauschmittel bekannt. Das ging sogar so weit, dass die Hortensie als Ersatzstoff für Marihuana verwendet wurde. Leider ist es so, dass wenn man sich mit den Pflanzenstoffen der Hortensien berauscht, nicht selten danach einen längeren Krankenhausaufenthalt vor sich hat, denn in der Hortensie ist unter anderem die äußerst giftige Blausäure enthalten. Diese Blausäure kann zum Beispiel dazu führen, dass man erstickt.


Eine weitere Pflanze, die man in vielen Gärten antrifft, ist die Tollkirsche. Die Tollkirsche ist mit der allseits bekannten Tomate verwandt, ebenso mit der Kartoffel. Sie sieht normalerweise nicht besonders auffallend aus, dass ändert sich aber im späten Sommer, denn dann bekommt sie eine rote Farbe und leuchtet auffällig. Und obwohl die Tollkirsche so wunderschön aussieht, ist sie alles andere als ungefährlich. Wenn ein Kleinkind nur drei der Beeren isst, kann es in akute Lebensgefahr kommen. Und selbst bei erwachsenen Menschen kann der Genuss von Tollkirschen erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen.



Eine weitere Pflanze, die in vielen Gärten zu finden ist, ist die Engelstrompete. Diese Engelstrompete ist sehr giftig, ebenso die Eibe, die gerne als Baumbepflanzung verwendet wird. Bitte sagen Sie Ihren Kindern, dass sie die Beeren der Eibe nicht essen dürfen!



Wenn man trotz aller Vorsicht doch einmal etwas von den giftigen Pflanzen zu sich genommen hat, so sollte schnell gehandelt werden, besonders bei Kindern. Leider ist es ja so, dass man nicht sofort bemerkt, was die Kinder gemacht haben, deshalb ist es umso wichtiger, schnell zu handeln. Verständigen Sie sofort einen Rettungswagen oder bringen Sie das Kind sofort zu einem Arzt. Es gibt auch die Möglichkeit, sich an eine Giftnotrufzentrale zu wenden



aber wie dem auch sei, es wäre ja schade, wenn man alle Pflanzen, die giftig sind, aus dem Garten verbannt, nur weil sie eine gewisse Gefahr in sich birgen. Denn schön anzusehen sind sie trotzdem.


Und generell ist es besser, Kinder auf die Gefahren hinzuweisen, sodass sie sie kennenlernen können, als alles gefährliche zu verbannen, denn dann wird erst recht irgendwas passieren, wenn die Eltern nicht dabei sind.




Hier finden Sie noch einige giftige Pflanzen

Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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