Jeder kennt kalte Füße - vor allem Frauen. Dabei treten kalte Füße nicht nur dann auf, wenn es wirklich kalt ist, etwa im Winter.
Auch im Sommer kann es zu kalten Füßen kommen.
Die meisten Menschen bemerken es besonders in der Nacht, besonders natürlich dann, wenn sie unbewusst ihre sowieso schon unterkühlten Füße unter der Bettdecke herausstecken.
Kalte Füße können z. B. ein Anzeichen dafür sein, dass die Durchblutung nicht in Ordnung ist oder dass etwas mit dem Kreislauf nicht stimmt. Oftmals beginnt mit kalten Füßen auch eine Erkältung.
Was kann man gegen kalte Füße tun?
- Machen Sie Fußbäder mit warmem Wasser, max. 40 Grad, oder baden Sie warm.
- Massieren Sie Ihre Füße, besser noch: Lassen Sie sie massieren. Eine Massage steigert die Durchblutung, es wird mehr Körperwärme zugeführt. Sie können anstatt einer Massage auch einen so genannten Igelball verwenden.
- Wärmen Sie nachts Ihre Füße an Ihren warmen Beinen.
- Gehen Sie im Sommer morgens durch eine taufrische Wiese, im Winter kann Schneetreten helfen. Das kühlt zwar im ersten Moment noch weiter ab, danach werden die Füße aber schön warm.
- Trinken Sie Ingwertee. Schneiden Sie dazu einige Scheiben Ingwer von einer Wurzel ab, übergießen Sie diese mit warmem Wasser, dann ziehen lassen und trinken. Wenn Sie möchten, können Sie die Scheiben auch essen, denn der Ingwer ist sehr gesund. Vorsicht: Ingwer kann für manche Menschen scharf sein.
- Trinken Sie Rosmarintee. Nehmen Sie dazu einen Teelöffel Rosmarinblätter, die Sie mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, dann für sieben Minuten ziehen lassen, danach absieben und den Tee trinken, 2-mal pro Tag.
- Machen Sie Fußbäder, in die Sie etwas Zitronensaft geben.
- Sie können vor dem Zubettgehen Ihre Füße mit Rizinusöl einreiben, danach Socken überziehen.
- Essen Sie Chili, das fördert ebenfalls die Durchblutung (Bitte nicht bei bestehenden Besenreisern).
- Sorgen Sie dafür, dass das Blut zirkulieren kann, tragen Sie also keine zu engen Schuhe, schlagen Sie Ihre Beine nicht übereinander, bewegen Sie Ihre Beine regelmäßig.
- Tragen Sie im Winter warme Schuhe, die ebenfalls nicht zu eng sein sollten. Ziehen Sie die Schuhe aus, sobald Sie im Warmen sind.
- 3 x täglich 1 Tasse Weißdornblütenblättertee trinken. Mit Honig süßen! Das verstärkt die Wirkung.
- Machen Sie Fußbäder mit Latschenkiefernöl, oder geben Sie drei Tropfen Zimtöl hinzu. Möglich sind auch Fußbäder mit Senfmehl, das die Durchblutung ebenfalls steigert.
- Nehmen Sie zwei Knoblauchzehen, die Sie sehr klein schneiden und dann in Schweineschmalz einlegen. Nach einem Tag die Füße damit einreiben.
- Essen Sie regelmäßig Knoblauch und Weißdorn.
- Nehmen Sie
125 g Walnussblätter und je 50 g Efeublätter, Thymian und Lorbeerblätter,
die Sie in drei Liter kochendes Wasser geben. 5 Minuten ziehen lassen, dann absieben, zwei Esslöffel Salz und einen Esslöffel Natron hinzugeben und ebenfalls für ein Fußbad verwenden.
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon