Typische Symptome bei einer Mandelentzündung
- Schluckbeschwerden
- Geschwollene, gerötete Mandeln
- Mundgeruch
- Lymphknotenschwellungen
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Abgeschlagenheit
Eine Mandelentzündung wird durch Bakterien, meist Streptokokken, hervorgerufen und äußert sich durch Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Schüttelfrost, Fieber und allgemeiner Abgeschlagenheit. Die Mandeln sind rot und geschwollen und es bildet sich Eiter.
Wenn sich bei einer Mandelentzündung die Bakterien ausbreiten, kann es zu Komplikationen, z.B. Herzerkrankungen oder Nierenentzündungen, kommen. Die Krankheit sollte daher möglichst schnell behandelt werden.
Aber natürlich kann man vorher einige Hausmittel ausprobieren, die sich seit Urzeiten bewährt haben. Vielleicht haben Sie bereits einige davon kennengelernt, als Sie selbst noch ein Kind waren.
Hausmittel bei Mandelentzündung
- Je 2 TL Arnika, Kamille und Salbei mischen und mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen. Nach 10 Min. absieben und mehrmals täglich gurgeln.
- Ein Teelöffel Salbeiblätter wird mit 250 ml kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen. Danach absieben.
Bei Mandelentzündung gurgeln Sie diesen Tee.
- Trinken Sie Eibischwurzeltee.
Nehmen Sie einen Teelöffel der Wurzelstückchen, die Sie ca. 1 Std. in kaltem Wasser ziehen lassen, dann kurz aufkochen und absieben. Mit ein bißchen Hönig süßen und trinken.
- Eine Teemischung bestehend aus Thymian, Rosmarin, Salbei und Bohnenkraut (zu gleiche Teilen) mit ein paar Gewürznelken aufkochen, abkühlen lassen und entweder trinken oder gurgeln.
- Mandelentzündung
Nehmen Sie dazu:
20 g Eibischblätter
20 g Pappelkraut
20 g Kamille
20 g Holunderblüten
20 g Königskerzenblüten
Alle Kräuter mischen. Von dieser Kräutermischung nimmt man auf einen Liter Wasser 3 Esslöffel voll, setzt kalt an, läßt sie drei Minuten kochen und zehn Minuten ziehen, siebt ab und legt die Kräuter in ein Tuch. Dieses Tuch legt man am Hals im Mandelbereich auf. Zur gleichen Zeit muss man aber mit dem Absud fünfzehn Minuten gurgeln.
- Verwenden Sie Halswickel mit Quark, Topfen, Schwedenkräuter, lauwarmen Salzwasser, essigsaurer Erde oder einem Leintuch, das in Zitronensaft getränkt wurde, zerquetschten Pellkartoffeln.
- Gurgeln Sie Thymian-Tee, Kamillen-Tee, dem Sie etwas Zitrone beigeben, Teebaumöl, Salbei-Tee oder Salzwasser
- Frisch geriebener Meerrettich, ungefähr 2 Esslöffel davon, vermischt mit etwas Honig, warmen Wasser und zwei Gewürznelken, eine viertel Stunde ziehen lassen, Saft auspressen und trinken.
- Verwenden Sie Propolis gegen Mandelentzündungen. Nehmen Sie pro Tag je fünf Tropfen Propolis, die Sie auf etwas Würfelzucker geben oder in Honig auflösen.
Sie können auch Bonbons aus Propolis nehmen.
- Machen Sie sich Halswickel mit Arnikatinktur.
- Baden Sie in Badewasser, dem Sie etwas Salbeitee zugeben oder inhalieren Sie mit Salbeitee.
- Gurgeln Sie mit Aloe-Vera-Saft, den es zum Beispiel in Reformhäusern gibt.
- Trinken Sie regelmäßig Johannisbeersaft, in kleinen Schlucken.
- Gurgeln Sie mit Weihrauchöl, das Sie in warmes Wasser auflösen. Nehmen Sie davon 3 Tropfen, dreimal pro Tag.
- Gurgeln Sie dreimal pro Tag 15 Tropfen Propolis-Tinktur, die Sie in warmen Wasser auflösen.
- Halten Sie Ihren Hals warm, tragen Sie einen Schal, auch vorbeugend.
- Wenden Sie sich an einen Arzt, besonders dann, wenn Sie starke Schmerzen haben oder Fieber auftritt!
- Homöopathische Hilfe
Helfen können z.B. die folgenden Mittel:
Aconitum D6 gleich zu Beginn der Mandelentzündung
Hepar sulfuris D6 bei Vereiterungen und splitterartigen Schmerzen
Belladonna D6 bei Fieber, dazu ein heißer Kopf, jedoch kalten Händen und Füßen
Mercurius solubilis D6, wenn Mundgeruch übel riechend, Eiter und Entzündungen auftreten
Apis D6 bei geschwollenen und glänzenden Mandeln