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Sauna für Körper und Seele

Besonders im Winter kann der Besuch einer Sauna der Seele und dem Körper richtig gut tun. Durch das abwechselnde Heiß und Kalt werden im Körper einige gesunde Prozesse angeregt, zudem entspannt sich der Körper und der Geist.


Was bewirkt Sauna im Körper?

Regelmäßige Saunabesuche stärken unser Immunsystem und schützen uns deshalb vor Erkältungen.

Durch die Wärme und Hitze und die angeregte Durchblutung wirkt sich ein Saunabesuch vorteilhaft auf Verspannungen der Muskulatur aus. Zudem kann der Besuch einer Sauna sogar helfen, der Hautalterung vorzubeugen, die Haut wird zudem porentief gereinigt und gegen Umwelteinflüsse abgehärtet.


Seelische Wirkung der Sauna

Wenn man körperlich gesund und fit ist, verbessert das auch das seelische Befinden.

Durch die Sauna wird z. B. Stress abgebaut, da die Ruhephasen in der Sauna, richtig durchgeführt, zu einer so tiefen Ruhe führen, wie sie sonst nur im Schlaf oder in einer Meditation zu erreichen sind. Aufgrund der geringen Anspannung der Muskeln entspannt der ganze Körper.


Man sollte jedoch darauf achten, sich immer genug Zeit mitzubringen. Ein Saunabesuch mit Zeitdruck verdirbt den beruhigenden und entspannenden Effekt der Sauna. Man sollte mindestens drei Saunadurchgänge einplanen, was dann schon mal schnell bis zu drei Stunden dauern kann.


Außerdem sollten Sie nie mit einer Erkältung oder Grippe in die Sauna gehen, denn dann braucht der Körper all seine Kraft, um mit der Krankheit umzugehen.


Sauna – Regeln und Tipps für den Saunagang

Die Sauna ist sowohl für Körper als auch für den Geist. Deshalb sollte man, um alles richtig zu machen - einige Regeln beherzigen.


Vorbereitung – Regeln und Tipps

  1. Krank in die Sauna?

    Bitte nicht! Mit einem starken Infekt oder gar Fieber sollte man nicht in die Sauna gehen! Das würde den Körper besonders stark belasten.


  2. Vorher oder nachher essen?

    Man kann zum Beispiel 2 bis 3 Stunden vorher leichte Kost essen, so dass man nicht mit knurrendem Magen in der Sauna sitzt. Aber bitte nichts essen, was den Magen so richtig vollmacht!


  3. Ausstattung

    Nehmen Sie genügend Handtücher mit zum Saunieren, also z. B. ein großes Handtuch zum Unterlegen und ein kleines zum sich Abtrocknen. Ebenso sollte man an einen Bademantel in den Ruhepausen denken, Duschsachen, Badelatschen (Vorsicht Fußpilz...) und vielleicht an etwas zum Trinken für zwischendurch.


  4. Schmuck und Uhren sollten abgelegt werden...

    ... da sie sich möglicherweise stark erhitzen und deshalb kaputt gehen oder auch zu Verbrennungen auf der Haut führen können.


  5. Vorher gut abduschen

    Die Haut sollte frei von Cremes, Parfums oder anderen Rückständen sein.

    Zudem sollte man die Kabine gut abgetrocknet betreten, da nasse Haut das Schwitzen verzögert.


  6. Immer ein Handtuch unterlegen...

    ... und zwar unter den ganzen Körper, auch die Füße.


  7. Bevor Sie die Sauna verlassen...

    ... sollten Sie sich 2 Minuten vorher aufsetzen, damit der Kreislauf auf Touren kommt.


  8. Wie lange pro Saunadurchgang?

    Natürlich muss man auf sein Befinden achten! Wenn man es nicht mehr aushält, sollte man die Sauna verlassen!

    Ansonsten kommt es auf die Sauna an: In einer finnischen Sauna typischerweise 8 - 15 Minuten, ansonsten 10 - 15 Minuten, in einer Biosauna 15 - 30 Minuten.


  9. Ruhepausen

    Nachdem Sie die Sauna verlassen haben, kühlen Sie sich für mehrere Minuten ab und duschen dann den Körper möglichst kalt. Dabei sollten Sie die folgende Reihenfolge einhalten:

    Erst die Füße, dann die Beine, dann die Hände, dann die Arme, dann den Rumpf.

    Dann sollten Sie sich gut abtrocknen.


    In den Pausen sollte man sich schön in eine Decke oder Handtuch einwickeln und sich entspannen.


Sauna und die positive Wirkung auf die Haut

Ein Saunabesuch ist nicht nur gut für Körper und Seele, sondern auch eine perfekte Hautpflege.


Neben den bereits beschrieben körperlichen und seelischen Auswirkungen der Sauna hat die Sauna auch eine besondere Wirkung auf die Haut.


Unsere Haut ist das größte Organ unseres Körpers, auch wenn man das schnell vergisst. Die Haut schützt uns vor mechanischen, vor thermischen und vor umweltbedingten Einflüssen. Sie ist also besonders wichtig zur Abwehr von Krankheitserregern.


Die Schutzfunktion funktioniert natürlich besser, wenn man die unterschiedlichen Funktionen der Haut trainiert. Zum Beispiel in der Sauna, durch das abwechselnde Heiß und Kalt.


Auch die Blutgefäße werden aufgrund dieses Wechsels trainiert und ihre Funktion gesteigert, was zu einer verbesserten Durchblutung und dadurch Nährstoffversorgung führt. Daraus folgt ein gesundes und rosiges Hautbild.


Hautreinigung

Durch das Schwitzen und die Wasseranwendungen wird die Haut besonders gründlich jedoch auch schonend gereinigt. Alte und bereits abgestorbene Hautzellen werden leichter abgestoßen, so dass die Haut danach wunderbar glatt wird.


Saunadüfte und deren speziellen Wirkungen

Man gibt dem Aufguss üblicherweise etwas ätherisches Öl bei, so dass sich der Duft voll entfalten kann.

Diese Düfte duften nicht nur gut, sie haben auch eine direkte Wirkung auf unseren Körper und Geist.


Man sollte darauf achten, naturreine ätherische Öle zu verwenden, da nur diese völlig rückstandsfrei verdunsten.


Und natürlich gibt es für die Sauna verschiedene Düfte, mit verschiedener Wirkung:

Anregend sind:
  1. Latschenkiefer
  2. Lemongras
  3. Nelke
  4. Limette
  5. Fichtennadel
  6. Ingwer
  7. Orange
  8. Kiefernadel

Erfrischend wirken:
  1. Grapefruit
  2. Eukalyptus

Entspannend sind:
  1. Heublume
  2. Lavendel
  3. Kamille

Ausgleichend wirken:
  1. Melisse
  2. Rose
  3. Sandelholz
  4. Rosenholz

Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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