Die Cellulitis wird von vielen Frauen gefürchtet und gehasst: Die Haut sieht aus wie eine Orangenschale, hat kleine Täler und wirkt unästhetisch. Die Regionen, an denen Cellulitis entsteht, sind meistens die Oberschenkel, der Po, der Bauch und auch die Arme.
In unserer Zeit, in der viele dem Irrglauben verfallen, körperlich "perfekt" sein zu müssen, suggeriert die Werbung zahlreiche Wundermittel, damit die Cellulitis wieder verschwindet.
Dabei ist Cellulitis keine Krankheit, sondern eigentlich eine ganz normale Körperreaktion auf Alter, Veranlagung und Lebensweise.
Die Ursache für Cellulitis sind Fettzellen, die sich im Bindegewebe festsetzen und so kleine Polster bilden. Daraus resultiert dann die Unebenheit der Haut, die sichtbar ist.
Begünstigt wird Cellulitis durch eine falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, Übergewicht oder auch eine Umstellung der Hormone im Körper, etwa während einer Schwangerschaft.
Tipps gegen Cellulitis:
- Stellen Sie Ihre Ernährung so um, dass Übergewicht nicht entsteht oder verschwindet. Dazu sollte man viel pflanzliche Kost verwenden, aber wenig Fett und Kohlenhydrate.
- Treiben Sie Sport, am besten Ausdauersport. Übergewicht wird abgebaut, das Bindegewebe wird gestrafft, durch die unter der Haut liegenden Muskeln wird die Cellulitis "ebener".
- Trinken Sie Tees, die den Stoffwechsel anregen, etwa Schachtelhalm, Holunder, Petersilie, Salbei oder Thymian.
- Kompressen aus Efeu, Schöllkraut oder Linde können ebenfalls dazu beitragen, die Cellulitis zu bessern.
- Bürsten Sie unter der Dusche oder in der Badewanne die betroffenen Stellen mit einer nicht zu harten Bürste, das strafft die Haut, hilft der Durchblutung und fördert den Abbau von Fettpölsterchen. Man kann dazu auch etwas Öl benutzen.
- Machen Sie sich bewusst, dass Cellulitis nicht den Weltuntergang bedeutet. Bis zu 35 % der Frauen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen und man sollte es als "normale" Sache verstehen. Schließlich werden Sie nicht wegen Ihrer glatten Haut geliebt, sondern wegen Ihnen selbst!
- Versuchen Sie Peelings mit Totes-Meer-Salz.
- Versuchen Sie Peelings mit Kaffeesatz.
- Tee bei Cellulitis
1 Teelöffel Zinnkraut in eine Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben.
Dreimal täglich eine Tasse warm trinken.
- Efeublätter bei Cellulitis
Mit aus einem Absud von Efeublättern getränkten Kompressen kann man das Unterhautzellgewebe wieder straffen.
Nehmen Sie dazu 3 Esslöffel der Efeublätter, die Sie mit zwei Litern kochendem Wasser übergießen. 2 Minuten kochen lassen, dann absieben und die Kompresse damit tränken. Täglich für etwa 20 Minuten auflegen.
- Machen Sie Hautwickel aus einer Handvoll getrocknetem Schachtelhalm und 250 ml kochendem Wasser, lassen Sie es zehn Minuten ziehen, rühren Sie dann ein halbes Päckchen Agar-Agar ein, nochmals kurz aufkochen lassen, dann abkühlen lassen und auf die Stellen geben und abdecken. Für zehn Minuten einwirken lassen, dann abspülen.
- Versuchen Sie das Schüssler-Salz Nummer 1, das Calcium fluoratum D12. Es hilft bei Hautbeschwerden, verstärkt das Bindegewebe, lässt Falten verschwinden, glättet die Haut.
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Quellen zu diesem Artikel
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