Die folgenden Heilkräuter helfen gegen einige der typischen Schwangerschaftsbeschwerden, die bei vielen Frauen während einer Schwangerschaft auftreten.
So hilft zum Beispiel der Ingwer und die Kamille, wenn eine Frau unter der so genannten Schwangerschaftsübelkeit leidet. Allerdings sei hier wie auch im Folgenden gesagt: Immer sparsam dosieren, da ein Zuviel an Kräutern sich auch negativ auswirken kann. Besser man führt eine solche Selbstbehandlung immer in Absprache mit der Hebamme oder dem Arzt durch!
Aber weiter bei den Kräutern...
Eine Teemischung gegen die Morgenübelkeit
Besser als Ingwer gegen die Morgenübelkeit eignet sich die folgende Teemischung aus Zitronenmelisse und der Zitronenverbena.
Die duftende Zitronenmelisse hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und unseren Geist.
Nehmen Sie für den Tee also 3 Teelöffel Zitronenverbenenblätter und Zitronenmelisse (zu gleichen Teilen), übergießen Sie dies mit einer Tasse Wasser, dann fünf Minuten ziehen lassen und dann absieben.
Gegen Wassereinlagerungen in den Armen und Beinen während der Schwangerschaft helfen die Brennnessel oder auch Birkenblätter.
Ruhe und Entspannung durch ein Lavendel-Rosenbad
Schwanger zu sein bedeutet für den Körper und die Seele auch manchmal erhöhten Stress, deshalb ist es auch wichtig, ab und zu einmal abzuschalten und auszuspannen.
Badezusätze mit Lavendel haben eine entspannende Wirkung, zudem entkrampfen sie den Körper - Für unsere zwecke also genau das Richtige. Die Rose mit ihrem lieblichen Duft betört natürlich ebenfalls die Sinne und schenkt Ruhe und Entspannung.
Geben Sie also einige Tropfen Rosenöl und Lavendelöl in Ihr Badewasser, im besten Fall noch einige Blütenblätter einer Rose selbst, und nehmen Sie ein entspannendes Wohlfühlbad.
Gegen Schwangerschaftsstreifen und Verspannungen in der Schwangerschaft
Ein Massageöl auf der Basis von Mandelöl mit Zitrone und Rosmarin lindert Verspannungen in der Schwangerschaft und beugt zudem den gefürchteten Schwangerschaftsstreifen vor.
Das Öl hält die Haut geschmeidig, Spannungen werden gelöst, zudem duftet das Öl sehr angenehm und entspannt.
Geben Sie dafür einige Tropfen Zitronenöl, Mandelöl und Rosmarinöl in ein kleines Gefäß, mischen Sie alles gut miteinander und tragen Sie dieses Öl auf die Haut auf. Dann sanft einmassieren, oder noch besser: Einmassieren lassen!
Himbeerblätter
Wenn es auf die Geburt zu geht, dann können Himbeerblätter zur Geburtsvorbereitung helfen: Sie sind ein altbekanntes Mittel, das sich günstig auf die Gebärmutter auswirkt, zudem beugt es Verkrampfungen im Beckenbereich vor. Der Muttermund wird bei manchen Frauen dadurch erweicht und öffnet sich dadurch zur Geburt leichter. Schmerzen und Verletzungen (z.B. ein Dammriss) werden so bereits im Vorfeld vermieden.
Allerdings sei hier besonders gesagt: Durch diese Muttermund öffnenden Eigenschaften sollte man zu Beginn und im Normalstadium einer Schwangerschaft auf Himbeerblätter verzichten, da es ansonsten zu einer Frühgeburt kommen könnte.
Beifuß
Ein weiteres Mittel, das man zur Geburt hin verwenden kann, ist der Beifuß. Denn wenn das Kind eigentlich überfällig ist, die Wehen aber ausbleiben, kann der Beifuß die Wehentätigkeit anregen.
Arnika
Das Heilkraut Arnika mit seiner blutstillenden und wundheilenden Eigenschaft eignet sich natürlich besonders nach der Geburt, um evtl. Verletzungen der Scheide zu kurieren.
Nach einem Kaiserschnitt - Ringelblume und Arnika-Kompressen helfen
Wenn während der Geburt ein Kaiserschnitt durchgeführt wurde, so können Kompressen mit Ringelblume und Arnika die Wundheilung und die Narbenbildung positiv beeinflussen.
Vorsicht:
Bevor Sie die Kompressen einsetzen, muss die Wunde bereits verschlossen sein, es darf also kein Blut oder Sekret mehr austreten!
Geben Sie dazu zwanzig Tropfen einer Arnikatinktur und ebenso viele Tropfen Ringelblumentinktur in etwas Hautöl und mischen Sie alles gut miteinander. dann auf die Narbe geben und mit einem Tuch abdecken.
Bei vorzeitigen Wehen können die folgenden Kräuter helfen:
Sie können Sie als Tee verwenden oder auch als Gewürz.