Das Ackerstiefmütterchen (Viola tricolor) ist die wilde Form des Stiefmütterchens und wirkt u.a. als auswurfförderndes Mittel beim Husten.
Das Ackerstiefmütterchen hat gewöhnlich zwei blauviolette Kronblätter, darunter gelbe oder blauviolette Blätter. Im Blütenzentrum kann man eine dunkle Aderung sehen, die den Insekten, vor allem Hummeln und Bienen, als Orientierungshilfe bei der Nektarsuche dienen. Die Blütezeit reicht von Mai bis September.
Das Ackerstiefmütterchen
Das Ackerstiefmütterchen liebt leicht saure Böden.
Die Hauptwirkstoffe des Ackerstiefmütterchens sind die Saponine. Diese wirken besonders als auswurfförderndes Mittel zum Beispiel beim Husten.
Das Ackerstiefmütterchen regt zudem die Schweißbildung an und treibt den Harn. Man setzt das Stiefmütterchen deshalb oft in Frühjahrskuren ein, oder auch zur Blutreinigung.
Äußerlich angewendet wird das Ackerstiefmütterchen z.B. für Waschungen bei so manchen Hautkrankheiten wie etwa Milchschorf bei Kleinkindern.
Wirkung und Anwendung
- Akne
- Arteriosklerose
- Ekzeme
- entzündliche Hauterkrankungen
- Erkältungen
- fiebrige Erkältungen
- Gicht
- Hauterkrankungen
- Hautleiden
- Husten
- Katarrhen der Luftwege
- Keuchhusten
- Krätze
- Milchschorf
- Osteoporose
- Rachitis
- Rheuma
- Säuglingsekzeme
- stoffwechselanregend
- trockener Husten
Volksnamen | Ackerveilchen, Ackerviole, Denkblümlein, Dreifaltigkeitskraut, Fäldänkeli, Fronsamkraut, Freisam, Freisamveilchen, Gewöhnliches, Jelängerjelieber, Jesusblümchen, Muttergottesschuh, Sammetblüemli, Stiefkindle, Schwiegerblume, Tag- und Nachtveilchen, Unnütze Sorge |
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Anwendungsbeispiele | |
Äußerliche Anwendung | Einen Teelöffel Ackerstiefmütterchenkraut mit einer Tasse heißem Wasser übergießen und dreimal pro Tag die erkrankten Hautstellen damit waschen. |
Innerliche Anwendung |
Einen Esslöffel Ackerstiefmütterchenkraut mit einer Tasse Wasser übergießen und über den Tag hinweg je eine Tasse nach den Hauptmahlzeiten trinken. Innerliche Anwendungen unterstützen bei allen Hauterkrankungen, insbesondere bei Kindern. Mehr dazu unter "Ackerveilchen". |
Quellen zu diesem Artikel
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