Iboga ist ein mehrjähriger, immergrüner Strauch, der im Regenwald wächst. Ursprünglich kommt diese Pflanze aus Gabun, Kamerun, Zaire, Kongo und Angola. Iboga wird bis zu 2 m groß, kann aber bei besonders günstigen Bedingungen bis zu 10 m groß werden.
Die Iboga hat kleine grüne Blätter und rosa und weiße Blüten. Daraus erwachsen dann orangene ovale Früchte, deren Samen eine Schale haben, die an ein Gehirn erinnern.
Die starken, gelben und stark verzweigten Wurzeln enthalten Indol-Alkaloide, insbesondere das Ibogain, ein psychoaktives Material, das aus lebenden Pflanzen gewonnen wird. Dazu wird ein nur kleiner Teil der Wurzel verwendet, so dass die Pflanze selbst am Leben bleibt und sich regenerieren kann.
Iboga wird auch die "Brücke zu den Vorfahren" genannt, sie wird in rituellen Zeremonien bei Völkern im mittleren Westen von Afrika verwendet.
Man sagt auch, dass Iboga der Baum der Erkenntnis im Garten Eden gewesen sein soll.
Iboga wird seit langer Zeit zum Wahrsagen verwendet, um Krankheiten zu diagnostizieren.
Ihr bitterer Geschmack verursacht als eine Art Anästhetikum ein Gefühl der Taubheit im Mund.
Sie gilt aber auch als anregendes Mittel auf das zentrale Nervensystem.
Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen
Iboga kann Lähmungen verursachen und schließlich bis zum Tod führen. Nicht mit dieser Pflanze herumexperimentieren.
Zum Zeitpunkt des Schreibens ist die Verwendung von Iboga in Australien, Belgien, Dänemark, Frankreich, Schweden, der Schweiz und den USA verboten.
Quellen zu diesem Artikel
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