Der Mannstreu wächst in Magerrasen und -weiden. Er bevorzugt trockene, mehr oder weniger kalkreiche, auch steinige, sandige und lehmige Böden.
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 60 cm, kann jedoch auch gelegentlich 1 m erreichen. Sie ist grau bis gelblich-grün gefärbt und sparrig verzweigt. Die ersten Laubblätter sind ungeteilt und von länglicher Gestalt, die späteren sind handförmig-fiederschnittig bis doppelt-fiederspaltig oder dreizählig doppelt-fiederspaltig und dornig gezähnt. Die unteren sind gestielt, die oberen stängelumfassend. Die Dolden sind zahlreich vorhanden, dicht und von halbkugeliger bis walzlicher Gestalt und besitzen zahlreiche, lineare Hochblätter. Die Blüten stehen dicht. Der Blütenstand besitzt zahlreiche Hochblätter, die aus den Dolden herausragen. Die Krone ist weiß oder graugrün gefärbt. Die Frucht ist schuppig.
Geschichtliches
Mannstreu wurde in Zeiten der Kreuzzüge in Kissen gefüllt und den Frauen der abwesenden Ritter ins Bett gelegt, so dass sie durch das Stechen zur Treue ermahnt wurden.
Der Mannstreu ist besonders geschützt, also bitte nicht pflücken!
Wirkung und Anwendung von Mannstreu
- Bronchitis
- Magenbeschwerden
- menstruationsfördernd
- harntreibend
- schleimlösend
Volksnamen | Feld-Mannstreu, Steppenroller, Steppenhexen, Laufdistel, Männertreu |
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Verwendete Pflanzenteile | Verwendet wird die Wurzel |
Sammelzeit | Gesammelt wird im Frühjahr und im Herbst |
Quellen zu diesem Artikel
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