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Rosenwurz

Der Rosenwurz (lat. Rhodiola rosea) hilft besonders bei Stress. Die Heilpflanze hilft bei nervlichen Belastungen und sorgt dafür, dass die Leistungsfähigkeit zurückkehrt.

Wo findet man den Rosenwurz?

Der Rosenwurz wächst in recht unwirtlichen Gegenden, besonders gerne auch auf Felsen und in Felsspalten, auf kargen Hochebenen, in Mooren, und in kalten, ja sogar arktischen Gebieten.


Bereits die alten Wikinger und die Völker des kalten Sibiriens kannten die Wirkung der Heilpflanze, die die körperliche Kraft und Ausdauer stärkt. Der Rosenwurz steigert sowohl die psychische als auch die physische Leistungsfähigkeit! Außerdem wird die körperliche Widerstandskraft gegen Erkrankungen gestärkt und sie hält alte Menschen geistig fit und gesund. Und so nebenbei bessert sie die Anpassungsgeschwindigkeit des Körpers auf veränderte Umweltbedingungen. Gerade Temperaturwechsel werden besser vertragen.


Üblicherweise verwendete man früher die Wurzeln des Rosenwurz. Heutzutage geht man jedoch eher auf Fertigprodukte über, die den Hauptwirkstoff Rosavin in ausreichenden Mengen enthalten. Damit ist gesichert, dass sich die erwünschte Wirkung auch entfalten kann. Nebenbei sei noch erwähnt, dass man die Präparate über eine längere Zeit einnehmen muss, damit sich die volle stärkende Wirkung einstellt.


Da der Rosenwurz sehr verträglich ist, sind kaum Nebenwirkungen zu befürchten.



Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete

Da der Rosenwurz keine einheimische Pflanze ist, wurde er erst recht spät erforscht. So findet man auch keine Erwähnung seitens der Kommission E.


Erst im Jahre 2014 findet die Heilpflanze im europäischen Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel seine positive Erwähnung. Hier stellte man fest, dass der Wurzelstock Stress lindern und seine Auswirkungen abmildern kann. Mittlerweile gibt es auch schon mehrere Studien dazu.



In Studien zeigte sich, dass der Rosenwurz relativ schnell eine nachlassende Konzentrationsfähigkeit bessert und auch das Gedächtnis wieder stärkt. Empfohlen wird hier die Verwendung bei gesteigerter Müdigkeit, großer und andauernder Erschöpfung, nervlicher Reizbarkeit und nervlicher Anspannung.



Laut dem europäischen Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel kann Rosenwurz
  1. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit steigern.
  2. gegen Müdigkeit, Erschöpfung und Schwäche helfen
  3. gegen die Folgen von Stress helfen

Laut Naturheilkunde kann der Rosenwurz helfen bei
  1. den Auswirkungen von geistigem und körperlichem Stress
  2. die Signalweiterleitung der Nervenzellen steigern, das ZNS stärken, ebenso das Herz









Die Verwendung von Rosenwurz


Sehr zu empfehlen bei der Verwendung von Rosenwurz ist die Zubereitung von einem Tee. Dies hat nämlich noch den positiven Nebeneffekt, dass bereits das Teekochen ein kleines Päuschen ermöglicht. Während dieser Pause kann man sich einfach mit den Kollegen unterhalten, was auch besser ist, als dies bei einer Zigarette zu machen. Wenn man von der Rosenwurzwurzel einen Teelöffel in eine große Tasse gibt, hat man bereits eine starke Dosis, welche sogar gut duftet. Wer sowieso noch an einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr arbeiten muss, kann auch direkt ein mittleres Kännchen von dem Tee zubereiten. Wem die Zubereitung von Tee nicht zusagt, oder wer hier nicht genügend Zeit hat, kann das Rhodeolia-Extrakt ebenso in Form von Kapseln erhalten – aber zu einer Verhaltensänderung trägt dies natürlich nicht bei…



Rosenwurz
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Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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