Schleifenblume - Bittere Schleifenblume

Die Bittere Schleifenblume hilft gegen Beschwerden im Magen und Darm. Man kann sie gegen Blähungen, bei Völlegefühl und den Symptomen des Reizdarmsyndroms verwenden.

Bereits der allseits bekannte griechische Arzt Hippokrates, der von 460 bis 370 v. Chr. lebte, empfahl und verwandte die Schleifenblume zum Schließen von Wunden. Plinius, ein weiterer "Großer" der alten Heilkundigen, er lebte 23 bis 79 n. Chr., beschrieb die Anwendung gegen Lungenerkrankungen durch die langfristige Einnahme der Heilpflanze.

Weil die Schleifenblume bei uns keine einheimische Pflanze war, kam sie in den Kräuterbüchern des Mittelalters nicht vor. Erst im 16. Jahrhundert beschrieb der spätere Medizinprofessor und Botaniker Jacob Theodor Tabernaemontanus (1522 bis 1590) diese Heilpflanze. Allerdings nannte er sie damals noch "Bitteren Baurensenf".

Interessant ist bereits die von ihm damals genannte Wirkung der Schleifenblume, denn er schrieb (frei übersetzt aus dem Altdeutschen) "... Wenn man die Samen in Wein gibt, treibt dies die Galle. Innere Geschwüre zerbrächen. Äußerlich aufgetragen hilft es gegen Hüftschmerzen".

Über die Schleifenblume

Die Schleifenblume hat viele Volksnamen, so nennt man sie zum Beispiel auch bitteren Bauernsenf oder Bittere Schleifenblume.

Die vorwiegend einjährige, kaum zweijährige, Schleifenblume kann bis zu 40 Zentimeter groß werden. Sie ist ein Angehöriger der Familie der Brassicaceae, demnach ist sie verwandt mit dem Rettich, dem Senf sowie dem Kohl.

Die Stängel wachsen aufrecht aus dem Boden, sie sind mit flaumigen feinen Häärchen versehen und tragen längliche Blätter. Diese Blätter sind gezahnt an ihren Rändern. Die Blüten der Schleifenblume wachsen in Trauben, sie sind weiß und klein, haben blass-rötlich feine Äderchen. Die Samen der Pflanze befinden sich in kleinen runden Schoten.

Wirkung und Anwendung der Schleifenblume

Verwendete Pflanzenteile

Verwendet wird das Kraut

Quellenverzeichnis