Die Walderdbeere erblüht im Mai und Juni, die jungen Blätter kann man von Mai bis August und Früchte im Juli selbst sammeln. Man setzt die getrockneten Blätter als Tee ein, Früchte isst man natürlich frisch.
Die Walderdbeere ist in ganz Europa verbreitet und wurde schon in der Frühzeit von Menschen als Nahrungsmittel verwendet.
Im Mittelalter, zu Beginn der dokumentierten Naturheilkunde, wurde die Pflanze dann großflächig angebaut.
Man verwendet zum Beispiel einen Tee aus den Blättern und Wurzeln der Walderdbeere als harntreibendes Mittel.
Weitere Anwendungsgebiete wären u. a. zur Kräftigung bei blutarmen Menschen, Nervosität, Magen- und Darmkatarrhe oder erkrankte Harnwege.
Äußerlich eingesetzt helfen überbrühte Walderdbeerblätter bei entzündeten Wunden oder auch als Absud zum Gurgeln bei Mundgeruch.
Die Früchte können die Funktion der Galle und der Leber verbessern.
Man kann bei Spaziergängen die Früchte am Wegesrand finden und essen, weil sie so wunderbar schmecken. Bitte beachten: Vorher bitte waschen, da sich Wurmlarven oder Ähnliches darauf befinden können.
Wirkung und Anwendung von Walderdbeere
- Blasen- und Nierengrieß
- Blutarmut
- Blutreinigungsmittel
- Durchfall
- Energiemangel
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Entzündungen im Mund -und Rachenraum
- Erkrankung der Schleimhäute
- Frauenleiden
- Gastritis
- Gurgelmittel bei Entzündungen des Hals- und Rachenraums
- Störungen der Galle
- Störungen der Leber
- Störungen der Milz
- Verdauungsbeschwerden
- Zahnfleischentzündung
Volksnamen | Erbelkraut, Rotbeere |
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Verwendete Pflanzenteile | Verwendet werden die Blätter und die Wurzel |
Sammelzeit | Gesammelt wird von Mai bis Juni |
Wirkstoffe | Gerbstoffe, Flavonole, Pflanzensäuren und Salicylsäure |
Englisch | Strawberry |
Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen
Früchte nur gewaschen essen, da sonst die Gefahr einer Infektion mit Würmern besteht!
Quellen zu diesem Artikel
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