(Mentha aquatica)
Die Wasserminze hat eine ähnliche Wirkung wie die Pfefferminze, hat jedoch weniger Nebenwirkungen als diese. Die Wasserminze treibt im Frühjahr einen senkrecht nach oben wachsenden Stängel aus. Dieser Stängel hat eine andere Form als die meisten Pflanzen. Er ist nicht rund, sondern viereckig. Die Stängel sind mit kleinen Härchen bewachsen.
Die Pflanze selbst wird 20 bis 50 cm hoch, in Ausnahmefällen auch bis zu 80 cm. Die Wasserminze wächst an fließenden Gewässern, Ufern und am flachen Wasser. Sie braucht einen nährstoffreichen Boden.
In der Naturheilkunde wird die Wasserminze überwiegend als Tee eingesetzt. Dieser hilft innerlich angewendet zum Beispiel bei Kopfschmerzen und bei Erkältungen.
Äußerlich angewendet werden kann die Wasserminze zum Beispiel als Badezusatz, für Kompressen oder zum Reinigen.
Wirkung und Anwendung von Wasserminze
- Blähungen
- Brechreiz
- Durchfall
- entzündungswidrig
- Erkältungskrankheiten
- Gallenbeschwerden
- galletreibend
- keimtötend
- Kopfschmerzen
- krampflösend
- Magenschmerzen
- Schlaflosigkeit
- schmerzhafte Regel
- schmerzstillend
- Übelkeit
Verwendete Pflanzenteile
Verwendet werden die Blätter
Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl ohne Menthol, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Enzyme
Sammelzeit
Gesammelt wird im Frühsommer vor der Blüte
Tipps zum Ernten und Sammeln der Wasserminze
Wasserminze-Blätter kann man immer sammeln, solange sie schön grün sind.
Dann trocknet man sie mitsamt der Stängel, idealerweise von kurz vor der Blüte stehenden Pflanzen, schnell und nicht zu warm, so dass die ätherischen Öle nicht verfliegen.
Nach dem Trocknen lagert man aber nur die Blätter, die man vom Stängel streift, ein.
Fotos der Wasserminze
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon