Man findet den Wiesensalbei in ganz Europa. Er wächst gerne auf nährstoffreichen und kalkhaltigen Böden, am liebsten an sonnigen Stellen. Der Wiesensalbei schmeckt übrigens auch etwas nach Salbei, allerdings nicht besonders stark.
Der Wiesensalbei wird fast einen Meter hoch, also wesentlich größer als sein Bruder, der Salbei. Der Wiesensalbei blüht von Ende April bis in den Spätsommer. Blätter der Pflanze kann man in der Blütezeit ernten, danach gut trocknen.
Naturheilkundliche Anwendung findet der Wiesensalbei kaum noch, da die Wirkung des Salbeis besser ist.
Wirkung und Anwendung des Wiesensalbeis
- adstringierend
- antibakteriell
- Blähungen
- Durchfall
- Ekzeme
- Erkältung
- Fieber
- Fußschweiß
- Halsentzündungen
- Hauterkrankungen
- Hitzewallungen
- Husten
- Insektenstiche
- Menstruationsbeschwerden
- Nachtschweiß
- Nervenschwäche
- Verdauungsschwäche
- Wechseljahresbeschwerden
- Zahnfleischentzündungen
Tipps zum Ernten und Sammeln
Wiesensalbeiblätter werden während der Blütezeit der Pflanze geerntet und dann schnell getrocknet.
Englisch | Meadow Sage |
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Verwendete Pflanzenteile | Verwendet werden die Blätter |
Sammelzeit | Gesammelt wird vom Mai bis in den September |
Übersicht
Äußerlich angewendet werden kann der Wiesensalbei als Waschung, als Badezusatz oder als Umschlag. Hier hilft er dann bei Hauterkrankungen, z. B. Ekzemen.
Anwendungsbeispiele
Die Anwendung ist ähnlich zum Salbei, allerdings in der Wirkung schwächer.
Ein Tee aus Wiesensalbei hilft u. a. bei Atemwegserkrankungen, bei Erkrankungen des Verdauungsapparates, bei Menstruationsbeschwerden und bei Hitzewallungen in den Wechseljahren.
Quellen zu diesem Artikel
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