Die Bergamotte (Citrus bergamia) hat ihren Namen von der italienischen Stadt Bergamo erhalten. In Italien wird die Bergamotte schon seit langer Zeit in der Naturheilkunde verwendet. Der Bergamottebaum ist eine Art des Orangenbaums und hat auch ein sehr ähnliches Aussehen.

Bergamotte
Er kommt ursprünglich aus Westindien, wird aber inzwischen in fast allen tropischen Gebieten angebaut. Aus den Früchten wird durch kalte Pressung ätherisches Öl gewonnen, das circa 40 % Linalylactat enthält, aber auch andere Komponenten wie Bergapthen, Terpineol und Limonen. Das Bergamottöl ist oft enthalten in Duftwässern. Es hat einen frischen, fruchtigen, blumigen Duft. Es wurde früher aber auch in der Zahnmedizin, als Desinfektionsmittel bei Operationen und als Mittel gegen eiternde Wunden verwendet.
Wirkung und Anwendung von Bergamotte
- Abgeschlagenheit
- Akne
- Blähungen
- blähungstreibend
- Bronchitis
- deodorierend
- Depressionen
- desinfizierend (antiseptisch)
- Ekzeme
- Erschöpfung
- fiebersenkend (antipyretisch)
- Frühjahrsmüdigkeit
- Gürtelrose
- Hämorrhoiden
- Hautentzündung (Dermatitis)
- Herpes
- insektenabwehrend
- Koliken
- kräftigend
- krampflösend
- Melancholie
- narbenglättend
- Schlappheit
- schleimlösend
- schmerzlindernd
- schmerzstillend (analgetisch)
- Schuppenflechte (Psoriasis)
- Schwäche
- Schwermut
- stärkend
- stimmungsaufhellend (antidepressiv)
- Stress
- Überforderung
- verdauungsfördernd
- Verstimmungen
- vitalisierend (tonisierend)
- Windpocken
- windtreibend
- wurmabtötend
Wirkstoffe
Linalylacetat, Linalool, Terpene, Bergapten, Dihydrocuminalkohol, Nerol, d-Limonen, Bergaptol, Limettin und Bergamottin

Bergamotte
Quellen zu diesem Artikel
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