Bei der Zistrose handelt es sich um eine mediterrane Pflanze, welche heilende Wirkungen hat und laut aktuellen Forschungen sogar eine wirklich erstaunliche Wirkung zur Behandlung aller möglichen Viren aufzeigt. Beispielsweise kann die Zistrose zur Behandlung einer Grippe eingesetzt werden oder zur Bekämpfung verschiedener viraler Infekte. Außerdem ist die Heilpflanze bekannt als Mittel gegen Herpes. Daher bietet es sich wirklich an, die Zistrose und ihre verschiedenen Verwendungsformen einmal genauer zu betrachten, denn die gesamte Naturheilkunde bedient sich immer mehr an den heilenden Kräften dieser wunderbaren Pflanze.
Vorstellung der Zistrose
Bei der Zistrose, welche in der lateinischen Sprache als Cistus incanus L. bezeichnet wird, handelt es sich um einen Halbstrauch, welcher der Gruppe der Zistrosengewächse zugeordnet wird. Man findet diese Heilpflanze im kompletten Raum des Mittelmeeres. Sie hat üblicherweise Blätter mit einer grauen, filzigen Behaarung. Außerdem hat die Zistrose violette Blüten, welche irgendwie zerknittert aussehen, so als wären sie nicht richtig gebügelt worden, und somit ziemlich hervorstechen und auch immer wieder Wanderern ins Auge fallen.
In der Zistrose sind beachtliche Umfänge von bioaktiven, sekundären Stoffen enthalten. Insbesondere sind in der Pflanze viele Flavonoide sowie Polyphenole, welche stark im Interesse stehen, enthalten. Diese Stoffe werden im Folgenden noch erklärt.
Anwendung der Zistrose
Bei der griechischen Bevölkerung ist die Verwendung der Zistrose auch heute noch Bestandteil der traditionellen Medizin. Dabei verwendet man diese Heilpflanze insbesondere, um den betroffenen Menschen vor Halsschmerzen und Infektionskrankheiten zu schützen. So trinken die Griechen beispielsweise häufig einen Tee aus Zistrose zur Vorbeugung von Infekten. Ebenso ist diese Heilpflanze bei Hebammen sehr beliebt und wird von diesen zur Prävention von Kinderbettfieber eingesetzt. All die Verwendungsformen der Zistrose deuten also auf die wunderbare Eigenschaft der Vorbeugung von Infektionen hin.
Wirkung der Zistrose
Verschiedene Forschungen an der Universität in Münster haben nachweislich ergeben, dass die Zistrose eine deutliche antivirale Wirkung aufweist. So bestätigte auch Professor Ludwig, dass es einen eindeutigen Nachweis für diese Wirkungsweise gibt. Der große Vorteil hierbei ist, dass keine Nebenwirkungen entstehen und dass durch die Zistrose keine Herstellung von Resistenzen angekurbelt wird. Das Fazit: Die Wirkungsweise der Zistrose ist einfach, aber dafür umso beeindruckender.
Nochmal zurück zu den zuvor genannten Polyphenolen: Diese Stoffe bewirken, dass Viren ganz simpel eingehüllt werden. Dies verhindert, dass die Viren sich an den Wirtszellen festsetzen können, welche für eine Vermehrung benötigt würden. Denn der Virus bewirkt üblicherweise, dass die Wirtszellen durch die übertragenen Erbinformationen noch weitere Viren herstellen. Durch die Polyphenole erfolgt nun eine Blockierung von diesem Prozess und der Virus kann dies – auch durch eine Mutation – nicht umgehen. Oder um es mal etwas bildlicher zu erklären: Die in der Zistrose enthaltenen Polyphenole bilden um die Viren quasi einen Mantel, kuscheln sie dadurch ein und bringen sie so problemlos aus dem Körper hinaus, zum Beispiel durch den Darm.
Verwendung der Zistrose
Es gibt verschiedene Anwendungsformen der Zistrose, wie zum Beispiel:
- Tee
- Extrakte
- unterschiedliche Präparate
Dadurch kann man verschiedene Verwendungsformen durchführen. All diese Stoffe kann man in der Apotheke erwerben.
Quellen zu diesem Artikel
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