Das Heilkräuter-Verzeichnis

Giersch Anwendung

Bereits im Mittelalter wurden die Blätter und zerquetschten Wurzeln der Pflanze bei Ischiasschmerzen, Rheuma und vor allem auf die schmerzende Podagra aufgelegt.


Heutzutage erfolgt bei Rheumatismus und Arthritis ein homöopatisches Anwenden des Podagrakrauts.

Nach wie vor erfolgt bei Gicht eine äußerliche Verwendung des Giersch. Außerdem kann man es äußerlich gegen Insektenstiche, bei Verbrennungen und bei Hämorrhoiden anwenden. Eine innerliche Anwendung der Pflanze erfolgt heutzutage bei Ischias und Gicht.


Das Kraut ist sehr reich an Vitamin C. Daher mischt man es gerne in Suppen und Salate. Dafür erntet man die jungen Blätter vor der Blüte, ältere Blätter dienen als Kräutergewürz. Im Frühjahr kann dem Körper mit einer Entschlackungskur gegen Frühjahrsmüdigkeit geholfen werden. Hierfür werden die jungen Blattstiele gehackt und anschließend ähnlich wie Spinat zubereitet.


Giersch hat durch seinen hohen Kaliumgehalt eine fördernde Wirkung auf viele Stoffwechselprozesse. Durch ihn wird das Wasser aus dem Köper herausgeleitet, ohne dass dabei der Elektrolythaushalt des menschlichen Organismus bedroht wird. Außerdem hat die Pflanze den Ruf, dass sie schädliche Stoffe aus dem Körper des Menschen schwemmt, selbst wenn diese sich über Jahre im Binde- und Fettgewebe, sowie den inneren Organen festgesetzt haben.


Zu der Einnahme solch kaliumreicher Mittel wie dieses Krauts wird auch geraten, wenn man unter folgenden Problemen leidet: Übelkeit, Verdauungsprobleme wie z.B. Durchfall, einseitige Ernährung und heftige körperliche Anstrengung verbunden mit starkem Schwitzen.


Außerdem wird die Pflanze bei Blasenerkrankungen verwendet, z. B. bei der Blasenentzündung.


Quellen zu diesem Artikel

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Quellenverzeichnis




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