Die Kapland-Pelargonie kann das Abwehrsystem unseres Körpers kräftigen und gegen Infektionen der Atemwege wirken.
Das Wort „Umckaloabo“ kommt aus der Sprache der afrikanischen Zulu und heißt so viel wie „schwerer Husten“.
Die Heilwirkung war schon vor hunderten von Jahren bei den Medizinmännern der Zulu bekannt. Sie setzten die Pflanze u. a. gegen Infektionen ein. Inzwischen wird diese Pflanze in großen Kulturen angebaut und ist ein oft gebräuchliches und sehr wirksames Arzneimittel in Deutschland.
Heimat und Aussehen der Kapland-Pelargonie
Die Kapland-Pelargonie gedeiht in Südafrika. Sie wird zwischen 20 und 80 Zentimeter groß.
Ihre Blüten sind tiefrot bis violett, ihre Blätter sind langstielig und von einer Herzform.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September.
In der Heilkunde werden die Wurzeln verwendet. Sie enthalten ätherische Öle, Gerbstoffe, Cumarine und Flavonoide.
Untersuchungen zeigten, dass die enthaltenen Wirkstoffe der Pelargonie das Immunsystem stärken und Krankheitskeime reduzieren können. Auch eine Verschleimungen lösende Wirkung konnte nachgewiesen werden. Das Heilkraut kann somit bei grippalen Infekten und Husten hilfreich sein.
Die Kapland-Pelargonie kann zudem gegen eine akute Bronchitis helfen.
Aber Vorsicht: Gehen Sie trotzdem zum Arzt, wenn Sie unter solchen Beschwerden leiden!.
Wissenschaftliches zur Pelargonie
Die Kommission E und die ESCOP haben die Pelargonie noch nicht untersucht.
Die Wurzeln wirken aber antimikrobiell und können bei Entzündungen der Atemwege helfen.
Zudem regt die Pelargonie das Immunsystem an.
Studien belegten die Wirksamkeit bei Bronchitis.
Untersuchungen zeigten außerdem, dass die Pflanze auch gegen Viren helfen soll.
Verwendung in Kräuterheilkunde
Da die Pflanze aus Afrika stammt, gibt es keine alten Erfahrungen mit Umckaloabo. In Afrika jedoch kennt man neben der Verwendung bei Atemwegserkrankungen auch die Einsatzgebiete bei Menstruationsstörungen, Lebererkrankungen, Durchfall und Magen-Darm- Beschwerden.
Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen
Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit einsetzen, außer der Arzt empfiehlt es ausdrücklich.
Nicht zusammen mit blutverdünnenden Mitteln verwenden. Die Pelargonie enthält Cumarine, die die Blutungsneigung erhöhen können.
Ebenso nicht bei Nieren- oder Lebererkrankungen verwenden.
Die Kapland-Pelargonie kann möglicherweise eine Hepatitis verursachen.
Quellen zu diesem Artikel
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