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Myrrhe

Myrrhe
Myrrhe
Schon in der Bibel steht, dass die Heiligen Drei Könige dem neugeborenen Jesus Myrrhe (Commiphora Molmol) gebracht haben. Man sieht, dass die Myrrhe eine sehr alte Heilpflanze ist. Sie wird schon seit über 3000 Jahren als Heilmittel verwendet. Die alten Ägypter benutzten zur Einbalsamierung auch die Myrrhe.

Myrrhe ist das Harz des Myrrhenbaums. Dieser wird bis zu 3 m hoch und wächst in Afrika und Arabien.


Die Hauptursache der Wirkung der Myrrhe dürfte wohl auf das darin enthaltene ätherische Öl zurückzuführen sein. Dieses wirkt desinfizierend und ist auch hautreizend. Verwendung findet es als Tinktur, besonders im Mund und Rachenraum, aber auch bei Krankheiten und Entzündungen des Zahnfleisches leistet die Myrrhe wunderbare Dienste. Zum Beispiel heilt entzündetes Zahnfleisch schnell und nachhaltig ab, wenn man die betroffenen Stellen mehrmals täglich mit einer Tinktur aus Myrrhe massiert. Gerade Kinder und ältere Erwachsene haben öfters Probleme mit dem Zahnfleisch. Hier sollte man die Myrrhe als Mundspülung anwenden. Geben Sie dazu einige Tropfen der Tinktur in lauwarmes Wasser und spülen Sie Ihren Mund damit aus.



Übersicht zu Myrrhe
Volksnamen

Echte Myrrhe, Männliche Myrrhe, Rote Myrrhe


Wirkung und Anwendung von Myrrhe
  1. appetitanregend
  2. desinfizierend
  3. entzündetes Zahnfleisch
  4. Entzündungen im Mundraum
  5. entzündungshemmend
  6. Kreislaufbeschwerden
  7. Wundheilung
  8. Zahnfleischbeschwerden

Wirkstoffe

Ätherisches Öl, Harz, Schleim, Pektine, Gummi


RezepteDie Myrrhe als Frauenkraut - lesen Sie hier

Wissenschaftliches

Die Kommission E (1) nennt eine Anwendungsmöglichkeit von Myrrhe bei leichten Entzündungen im Mundraum, die ESCOP weitet diese Empfehlung auf leichte Hautentzündungen, Wunden und Abschürfungen aus.


Es wurde experimentell belegt, dass die Myrrhe gegen unterschiedlichste Bakterienstämme und Pilze hilft, u. a. auch gegen Candida albicans, der Fuß- und Scheidenpilzerkrankungen hervorruft.


Tierversuche zeigten entzündungshemmende Effekte. Zudem stellte man bei Mäusen eine fiebersenkende und schmerzstillende Wirkung fest. Auch wurde eine antioxidative Wirkung und dadurch krebsvorbeugende Wirkung bestätigt.




Quellen zu diesem Artikel

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Quellenverzeichnis


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