Das Heilkräuter-Verzeichnis

Quecke

Die Quecke (Agropyron repens L.) ist als Heilpflanze eher unbekannt. Sie hilft unter anderem bei leichten Harnwegsinfekten.


Die Quecke wird von vielen als Unkraut angesehen. Sie hat weit reichende Wurzeln mit zahlreichen Ausläufern, die die Erde so tief und weiträumig durchsetzen, dass man ihnen als Gärtner kaum Herr werden kann.


Die Pflanze wird bis zu einem Meter hoch, hat glatte Stängel und schmale, grüne oder blaugrüne Blätter.


Die Blütezeit ist von Juni bis August. Die Wurzelstöcke werden im März und April sowie von September bis Oktober gesammelt. Die Wurzel wird gesammelt, gewaschen, sorgfältig gesäubert und dann noch im frischen Zustand zerkleinert. Erst dann trocknet man sie.


Man findet die Quecke auf Feldern, in Gärten, an Waldrändern, Schuttplätzen und auf Brachland.


Die Quecke stammt ursprünglich aus den feuchten Gebieten Europas, Skandinavien, Nordafrika und Nordamerika.


Die Quecke macht Kraft

In der Naturheilkunde gilt die Quecke als Kräftigungsmittel, hilft bei rheumatischen Beschwerden, bei chronischen Hautausschlägen, gilt als Hustenmittel, man setzt sie zudem bei Akne und anderen Hauterkrankungen ein.



Wirkung und Anwendung der Quecke

  1. Abgeschlagenheit
  2. aktiviert den Stoffwechsel
  3. Bleichsucht
  4. blutreinigend
  5. Bronchialleiden
  6. entschlackt
  7. entwässert
  8. Gicht
  9. Harnverhaltung
  10. Hautunreinheiten
  11. Katarrh der Harnwege
  12. Katarrh der oberen Luftwege
  13. Leber- und Galleleiden
  14. Lungenleiden
  15. Menstruationsbeschwerden
  16. Müdigkeit
  17. Rachitis
  18. Rheuma
  19. Stoffwechselbeschwerden


Übersicht zu Quecke
Volksnamen

Flechtgras, Graswurzel, Hundsgras, Rechgras, Ruchgras, Schließgraswurzel, Wurmgras, Zwecke


Inhaltsstoffe

Kohlenhydrate, Schleimstoffe, Saponine, Mineralsalze, besonders Kaliumsalze, Kieselsäure und Eisen, Vitamin A und B


Verwendete Pflanzenteile

Verwendet wird der Wurzelstock


Sammelzeit

Gesammelt wird im Frühjahr



Rezepte und Anwendungen rund um die Quecke


Bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern behandeln, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker!


Queckentee zur Erhöhung der Harnmenge bei Katarrhen der Harnwege, Katarrhen der oberen Luftwege

3 gehäufte Teelöffel Queckenwurzel mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, danach absieben. 3 Tassen pro Tag trinken.







Quellen zu diesem Artikel

  1. Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon

Quellenverzeichnis




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