Er wächst gerne auf kalkreichen Böden, bevorzugt an Flussufern und auf Kiesböden.
Der Weiße Senf ist eine einjährige Pflanze, die bis zu 150 cm hoch werden kann.
Bereits im Frühjahr erwachsen aus den Samen kleine Keimlinge, die zwischen Juni und August in gelben Blüten stehen. Aus diesen Blüten entwickeln sich im Herbst die Senfsamen.
Der Weiße Senf ist die mildere Sorte des Senfgewürzes.
Man kennt ihn auch als Tafelsenf. Er hat jedoch auch eine heilende Wirkung auf den Menschen.
Durch seinen Verzehr wird die Verdauung angeregt. Aber auch äußerlich aufgetragen kann er zum Beispiel die Durchblutung anregen und gegen Rheuma helfen.
Schnellübersicht Weißer Senf
- Pflanzenfamilie: Die Pflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler
- Herkunftsgebiete: Europa und Nordafrika
- Pflanze wächst auf Schutt, auf ödem Land
- Pflanzenbeschreibung: wächst aufrecht, wird bis zu 1.2 m groß
- Der Pflanzenstiel ist kantig und verzweigt
- Die Blätter sind länglich, mit feinen Härchen, eiförmig, rau
- Die Blüten sind gelblich, sie stehen in traubenartigen Dolden
- Die Samen wachsen Schoten
- Der Wuchsort ist in der Sonne auf humosen Böden
- Die Heilpflanze im Garten stellt keine Ansprüche, sollte aber gleichmäßig feucht bleiben.
- Saat ab Mitte März einbringen, die Pflanze keimt sehr zügig
Die Kommission E nennt eine Anwendungsmöglichkeit von Senfsamen bei Atemwegserkrankungen, bei chronischen Gelenkserkrankungen und bei Fibromyalgie (Weichteilrheuma).
Das enthaltene Sinalbin hemmt Bakterien im Wachstum, ist hautreizend und steigert die Durchblutung. (1)
Senf als Gewürz und Nahrungsmittel
Senfkörner gibt es in verschiedenen Varianten: rote, weiße und die schärferen schwarzen Körner.
Sie werden zur Herstellung von Curries und Pickles verwendet.
Tipp: Senfkörner schmecken noch aromatischer, wenn man sie kurz anröstet.
Wirkung und Anwendung des Weißen Senfs
- schwache Verdauung
- Verdauungsschwäche
- Rheuma
- anregend
- antibakteriell
- fungizid
- harntreibend
- hautreizend
- krampflösend
- schleimlösend
- schmerzstillend
- schweißtreibend
- Appetitlosigkeit
- Blähungen
- Blutergüsse
- Bronchitis
- Erkältung
- Flechten
- Gallenblasenentzündung
- Gicht
- Halsschmerzen
- Heuschnupfen
- Hexenschuss
- Ischias
- Kopfschmerzen
- Kreislaufschwäche
- Kreuzschmerzen
- Nebenhöhlenentzündung
- Nervenentzündung
- niedriger Blutdruck
- Nierenkolik
- Ödeme
- Rückenschmerzen
- Schmerzen
- Schnupfen
- Verstopfte Nase
- Verstopfung
Volksnamen | Gelbsenf, Gartensenf, Mostert, Senfsaat |
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Verwendete Pflanzenteile | Verwendung findet der Samen und die Keimlinge |
Sammelzeit | Gesammelt wird im Spätsommer |
Anwendungsgebiete von weißem Senf
Der Verzehr von scharfem Senf öffnet eine verstopfte Nase und verstopfte Nebenhöhlen.
Enthaltene ätherische Öle befreien die Atemwege.
Senf als Zugabe zu schweren Speisen wirkt verdauungsanregend, bewirkt also, dass das schwere Essen leichter verdaut wird. Zudem hilft der Senf gegen Blähungen und Verstopfungen.
Senfmehl löst Krämpfe und stillt Schmerzen.
Tipps zum Ernten und Sammeln des Weißen Senf
Damit Sie die Samen leichter sammeln können, schneiden Sie die reifen Schoten ab.
Schütteln Sie dann die Samen über einer Schüssel aus den Schoten.
Sie können die einzelnen Samen überdies auch einzeln aus ihren Schoten herauspulen, jedoch macht das wirklich sehr viel Arbeit.
Quellen zu diesem Artikel
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Quellenverzeichnis
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- Die Blätter sind länglich, mit feinen Härchen, eiförmig, rau
- Die Blüten sind gelblich, sie stehen in traubenartigen Dolden
- Die Samen wachsen Schoten
- Der Wuchsort ist in der Sonne auf humosen Böden
- Die Heilpflanze im Garten stellt keine Ansprüche, sollte aber gleichmäßig feucht bleiben.
- Saat ab Mitte März einbringen, die Pflanze keimt sehr zügig