Das Heilkräuter-Verzeichnis

Springkraut

Das Springkraut (Impatiens glandulifera) kommt ursprünglich aus Indien und dem Himalaya. Im 19. Jahrhundert wurde es von dort erst nach England gebracht, wo es als Zierpflanze verwendet wurde. Doch schon bald wuchs es auch wild in der freien Natur und verbreitete sich. Man findet es heute in ganz Europa, bevorzugt an Gräben und Bächen.

Das Springkraut kann bis zu zwei Metern hoch werden, es hat rötliche Stängel mit knubbeligen Gelenken. Die Blätter sind eiförmig-länglich mit einer kleinen Spitze am Ende.


Die Blüten der Pflanze sind hübsch anzusehen, haben fast etwas von Orchideen. Das brachte dem Springkraut auch den Namen "Orchidee des kleinen Mannes".


Aus den Blüten erwachsen Schoten, die die Samen enthalten. Wenn diese Schoten reif sind, platzen sie bei der geringsten Bewegung auf und schleudern die Samen meterweit heraus. Von diesem "herausspringen" der Samen hat die Pflanze auch ihren Namen bekommen.


Aufgrund der starken Vermehrung der Pflanze wird sie für einheimische Pflanzen zum Problem, da sie diese verdrängt.


Als Heilpflanze verwendet man das Springkraut kaum, da sie innerlich angewendet Erbrechen auslöst. Bei äußerlicher Anwendung jedoch kann Springkraut als Salbe bei Hämorrhoiden und Hautausschlägen gute Verwendung finden.



Übersicht zum Springkraut
Volksnamen

Drüsiges Springkraut, Indisches Springkraut


Wirkung und Anwendung von Springkraut (äußerlich)- Hämorrhoiden - Hautirritationen - Wiesendermatitis
Verwendete Pflanzenteile

Verwendet werden die Blätter und die Samen


Sammelzeit

Gesammelt wird im April bis Oktober


Nicht innerlich anwenden!


Quellenverzeichnis




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