In der Leber werden Stoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, für die Energiegewinnung umgesetzt. Zudem werden aus Eiweiß aufgebaute Werkzeuge des Organismus (Enzyme) und einige Hormone in der Leber gebildet.
Erkrankungen der Leber sollte man deshalb immer ernst nehmen. Sollten Sie an einer Lebererkrankung leiden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen! Als vorbeugende, unterstützende oder regenerierende Maßnahme kann aber auch auf pflanzliche Mittel zurückgegriffen werden.
Pflanzen, die helfen können:
Blätter der Artischocke und Früchte der Mariendistel können die Leberzellen bei erhöhter Belastung (z. B. durch Umweltgifte, Lösungsmittel oder Alkohol) schützen. Die Wirkstoffe der Artischocke fangen so genannte freie Radikale ab. Diese freie Radikale sind hochreaktive Stoffe, die durch schädigende Einflüsse in den Leberzellen unter Einwirkung von Sauerstoff entstehen. In einer Art Kettenreaktion vermehren sie sich explosionsartig und führen so zum Untergang der Leberzellen.
Zu gleichen Teilen Ackerschachtelhalm, Birkenblätter, Schafgarbe, Brennnessel, Enzian, Eisenkraut.
Einen Teelöffel der Mischung zusammen mit einer Tasse Wasser aufkochen, dann abgedeckt zehn bis fünfzehn Minuten ziehen lassen. Vor dem Essen schluckweise und ungesüßt trinken.
Bei Leberschwellung
Tausendgüldenkraut-, Zinnkraut-, Johanniskraut-, Wacholderbeeren- oder Schlehdornblütentee trinken.
Bei Leberentzündung
Je 30 g Bibernelle, Blutwurz, 20 g Löwenzahn und je 10 g Bärlapp und Wermut.
1 Messerspitze mit einer Tasse Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, danach absieben und schluckweise trinken. 2 - 3 Tassen Tee über den Tag verteilt trinken, warm oder kalt.
Löwenzahnwurzeltee trinken.
Heublumen mit kochendem Wasser übergießen, 3 Minuten ziehen lassen, Blumen absieben, ausdrücken und auf den Oberbauch legen, mit Tuch zudecken.
Kein Alkohol!
Essen Sie mageres Fleisch und Erbsen.
Wenden Sie sich bei allen Krankheiten erst an einen Arzt, bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern behandeln!