Der Name des Bärlapps (Lycopodium clavatum) kommt von lappo, das bedeutet im Altdeutschen so viel wie flache Hand. Da die weichen Spitzen des Stängels der Pflanze wie die Pranken eines Bären aussehen, entstand dadurch sein Name "Bärlapp".
Das blassgelbe Pulver, das beim Schütteln des Bärlapps aus den Ähren fällt, hat eine schmerzlindernde und kühlende Wirkung. Man kann es deshalb auch gut als Pulver auf Wunden auftragen.
Der Bärlapp wächst in Heiden, in alten Steinbrüchen, in trockenen Wäldern und an Berghängen.
Medizinisch wirksam ist das Kraut und die Sporen.
Wirkung und Anwendung von Bärlapp
- Aphrodisiakum
- Durchfall
- Epilepsie
- fiebersenkend
- harntreibend
- Leberleiden
- Ruhr
- Würmer
Volksnamen | Drudenfuß, Drudenkraut, Gürtelkraut, Hexenkraut, Keulen-Bärlapp, Kolben-Bärlapp, Moosfarn, Schlangenmoos, Wolfsklaue, Wolfsraute, Zigeunerkraut |
---|---|
Sammelzeit | Gesammelt wird von Mai bis Juni |
Anwendungsbeispiele und alte Rezepte rund um den Bärlapp
Einen Teelöffel mit 250 ml Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen, danach absieben.
Drei Tassen täglich trinken.
Quellen zu diesem Artikel
- Die Kräuter in meinem Garten - provisionierter Link von Amazon