Das Heilkräuter-Verzeichnis

Kümmel - Kümmeltee


Kümmel (Carum carvi) zählt mit zu den ältesten Heilpflanzen, die der Mensch kennt. Schon in Schriftrollen aus dem alten Ägypten wird Kümmel erwähnt - und diese Schriftrollen sind über 3500 Jahre alt!



Kümmel kann man in der freien Natur in Europa, Asien und Nordafrika finden, darüber hinaus auch in den Vereinigten Staaten, in Russland und in Nordafrika.


Die Pflanze mag nährstoffreiche und gut durchlässige Böden. Sie blüht am besten, wenn sie sonnig steht. Es wird immer wieder empfohlen, die Pflanze gut feucht, aber nicht nass zu halten.



Schnellübersicht Kümmel

  1. Wächst in Ackern, auf Wiesen.
  2. Im ersten Wuchsjahr erscheint eine Blattrosette.
  3. Im zweiten Wuchsjahr wächst der Stängel, wird bis zu 1,20 m groß.
  4. Stängel sind verzweigt, Blätter gefiedert, Blüten sind rosa bis weiß, stehen in Dolden.
  5. Wuchsort an der Sonne oder im Halbschatten, Boden ist feucht.
  6. Blätter und Pflanzentriebe, Wurzeln und Blüten können in Salate gemischt werden.
  7. Die Samen sind ein sehr bekanntes Gewürz, das zu Fleisch oder Bratkartoffeln passt.
  8. Ein Aufguss aus den Samen hilft gegen Blähungen und bei Krämpfen in Magen und Darm.


Medizinische Anwendung des Kümmels

Die Wirkung des Kümmels ist der Wirkung des Fenchels und des Anis ähnlich. Die Hauptwirkstoffe des Kümmels sind die ätherischen Öle. Diese ätherischen Öle im Kümmel hemmen unter anderem das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Und: Unter allen Doldenblütlern ist der Kümmel die Pflanze, die die beste und stärkste Wirkung bei Blähungen hat!


Das Schöne am Kümmel ist, dass man ihn sowohl als Gewürz als auch als Heilpflanze einsetzen kann. In der Naturheilkunde verwendet man den Kümmel zur Anregung der Verdauungsorgane, zur Unterdrückung von Krämpfen, bei Magen- und Darmbeschwerden sowie nervösen Herz- und Magenbeschwerden.


Man verwendet den Kümmel oft bei Verdauungsproblemen, also bei Blähungen oder bei Völlegefühl. Er wird deswegen auch oft in Kräuterlikören verwendet.

Am bekanntesten ist wohl der Anis-Fenchel-Kümmel-Tee gegen Blähungen.


Eine äußerliche Anwendung ist möglich zur Förderung der Durchblutung, zum Beispiel bei rheumatischen Beschwerden.


Kümmel wirkt adstringierend, man kann ihn auch bei Durchfall oder einer Laryngitis, also einer Entzündung des Kehlkopfes, als Gurgelmittel anwenden. Er hilft bei Bronchitis, bei Asthma bronchiale, und er löst Krämpfe, was bei der Linderung von Menstruationsbeschwerden nützlich ist.


Gegen Blähungen und Koliken empfiehlt sich der Kümmel im Zusammenspiel mit Kamille und Kalmus. Bei Durchfall kann man ihn zusammen mit Odermennig verwenden.

Trinken Sie dazu einen Tee aus einer Tasse kochendem Wasser und 1 Teelöffel frisch zerstoßener Samen, die Sie 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Dieser Tee sollte dreimal am Tag getrunken werden. Alternativ können Sie auch dreimal pro Tag 4 ml einer Kümmeltinktur, aufgelöst in etwas Wasser, trinken.


Hilft auch gegen vorzeitige Alterung

In einem Kräutertee aus Kümmel oder durch den Verzehr von Kümmel nimmt man die wichtigen ätherischen Öle auf, in denen sehr gesunde Stoffe enthalten sind: Carvon, Limonen, Pinen, Aldehyde, Furfurol und Thujan. Diese Gruppe von Stoffen gilt als Quelle von Antioxidantien, sie sind auch für die verdauungsförderliche Wirkung verantwortlich.


Der Verzehr bringt zusätzlich eine große Menge an Ballaststoffe mit sich: 100 g Kümmel enthalten 38 Gramm Ballaststoffe. Diese Ballaststoffe bewegen sich durch das Magen-Darm-System, sie binden dabei Gift- und Abfallstoffe und führen diese schädlichen Stoffe dann aus dem Körper aus. Diese Reinigungsfunktion hilft, zusammen mit den Antioxidantien, bei der Verhinderung von Krebserkrankungen oder auch bei einem zu hohen Cholesterinspiegel.


Des Weiteren sind im Kümmel Flavonoide enthalten, so zum Beispiel Lutein und Carotin. Diese Stoffe helfen gegen Giftstoffe und freie Radikale - das heißt nicht weniger als: Krebs wird gehemmt, degenerative Erkrankungen verlangsamt, sogar das Altern wird verlangsamt.


Der Kümmel enthält zudem die essenziellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6. Diese beiden Fettsäuren sind deshalb so wichtig, weil unser Körper sie nicht selbst aus der Nahrung herstellen kann - er braucht sie also von außen zugeführt.


Fungizid

Der Kümmel wirkt außerdem fungizid, hilft also bei Pilzerkrankungen, was in Studien auch belegt wurde.


Gegen Entzündungen

Kümmelöl kann laut Studien die Leber und die Nieren vor dem so genannten antioxidativen Stress beschützen, zudem wurde bestätigt, dass es vor Entzündungsprozessen im Körper schützen kann.


Gegen Darmkrebs

Studien aus dem Jahre 2011 zeigten, dass das Kümmelöl außerdem Darmkrebs vorbeugen kann. So bekamen Versuchstiere wesentlich weniger anomale Drüsen, wenn sie das Öl bekamen.


Zahnschmerzen und Kopfschmerzen

Wenn Sie unter Zahnschmerzen, Spannungskopfschmerzen oder unter Migräne leiden, kann unter Umständen ein mit erwärmtem Kümmel gefülltes Stoffsäckchen helfen, das man auf die betroffene Stelle auflegt.


Gegen Mundgeruch

Wenn Sie unter Mundgeruch leiden (oder Ihre Umwelt), können Sie Kümmelsamen kauen. Das Kauen der Samen soll außerdem gegen Zahnschmerzen helfen, zumindest so lange, bis man zum Zahnarzt kommt.


Wenn das Baby Koliken hat

Babys leiden ja des Öfteren unter Blähungen und Koliken - und hier kann der Kümmel helfen.


Zum einen als Teemischung mit Anis und Fenchel, oder als Einreibung von außen auf dem Bauch. Mischen Sie dazu zwei Tropfen ätherisches Kümmelöl in einen Teelöffel Sonnenblumenöl und massieren Sie damit den Bauch des Babys ein. Wichtig ist dabei: Da Öl sollte nicht kalt sein, sonst erschrickt das Baby, und man sollte den Bauch im Uhrzeigersinn massieren.

Ein Kümmelbad

Nach einem harten Arbeitstag hilft ein Liter starker Kümmeltee, ins Badewasser gegeben, als Muntermacher, der erfrischt und belebt.

Traditionelle Verwendung des Kümmels

Man verwendete den Kümmel als Mittel zur Förderung der Menstruation, zur Stimulierung der Milchbildung in der Stillzeit, zur Magenberuhigung, gegen Blähungen, als Mundwasser bei üblem Mundgeruch und auch als Zusatz im Badewasser.

Der Kümmel ist seit jeher als appetitanregendes und verdauungsförderndes Mittel bekannt.


Esoterisches

Als Angehöriger der Familie der Doldenblütler gehört der Kümmel zum Planeten Merkur. Der Merkur steht für den Stoffwechsel, der Kümmel ist also eine Stoffwechselpflanze.

Er hat zudem eine erwärmende Eigenschaft, die auf die Kraft und die Energie der Sonne hinweist. Diese Energie der Sonne gilt allgemein als allmächtige Heilkraft, die bei allen Beschwerden hilft.

Der Kümmel steht für die Verdauung, speziell für die Reinigung des Darmes und der Regulierung von Fäulnisprozessen. Des Weiteren hilft er, einem Pilzbefall vorzubeugen und sogar Darmkrebs zu verhindern.


Die fadenartige Gestalt seiner Blätter hat etwas Feines an sich und so gilt der Kümmel als besonders wirksam für feine Menschen, besonders für feinfühlige Menschen, die aber leider mit starken Eindrücken oft überfordert sind.


Kümmel als Gewürz und Nahrungsmittel

Den Kümmel kennen viele Menschen zum Beispiel in Roggenbrot, oder aus so manchen Curry-Gerichten als wichtigen Bestandteil.


Auch heute noch streuen die Bäcker Kümmel auf Gebäck und Brot, und Köche schwören auf den Kümmel zu Kohl und Sauerkraut, und das nicht nur, weil er gut schmeckt, sondern auch den Magen und den Darm zur Verdauung anregt und Blähungen verhindert.


Die jungen Blätter der Kümmelpflanze können in Eintöpfe, Suppen und Salaten gegeben werden. Man kann die etwas älteren Blätter auch wie Spinat zubereiten, aber Vorsicht: es schmeckt sehr stark und würzig!


Die Wurzeln der Pflanze können wie Pastinaken und Karotten zubereitet werden.


Kümmel als Gewürz

Der Kümmel hat einen äußerst aromatischen Duft und einen intensiven, scharfen und doch süßlichen Geschmack.


Kümmel kann man als ganze Samen oder auch gemahlen verwenden.


Er passt zu
  1. Bratkartoffeln
  2. Suppen
  3. Lammbraten
  4. Saucen
  5. Weißkohl
  6. Kartoffeln
  7. Gänsebraten
  8. Schmorbraten
  9. Schweinebraten
  10. Quark
  11. Salat
  12. Wirsing
  13. Kohlgerichten
  14. Sauerkraut
  15. Käse

Sie sollten den Kümmel kühl und dunkel lagern.

Übrigens verstärkt sich die Würzkraft des Kümmels, je länger man ihn lagert.


Tipp

Kümmel passt schlecht zu anderen Gewürzen, außer zu Pfeffer und Chili.

Besonders intensiv schmeckt der Kümmel, wenn man ihn vor dem Kochen etwas anröstet.


Kümmel sammeln

Der Kümmel ist eine zweijährig wachsende Pflanze mit einem aufrechten, gerillten und verzweigten Stamm. Die Pflanze kann bis zu 1,20 m groß werden. Die Blätter sind gefiedert, sie sitzen gegenüberliegend paarweise am Stängel.


Die Blüten sind klein und weiß, sie erblühen zwischen Juni und Juli. Aus ihnen entstehen später die braunen, sichelförmigen Kümmelsamen, die wohl jeder aus der Küche kennt. Die Kümmelfrüchte kann man im zweiten Wuchsjahr im Juli und August sammeln und dann sorgfältig trocknen und einlagern.


Um das Sammeln zu erleichtern, kann man die Dolden oder Blütenköpfe des Kümmels im Juli abschneiden und dann zum Reifen der Kümmelfrüchte trocken lagern. Dadurch kann man die Kümmelsamen wesentlich leichter sammeln, denn man braucht die Blütenköpfe nur noch auszuschütteln, so dass die Samen herausfallen.


Die Blätter der Pflanze kann man eigentlich den ganzen Sommer lang ernten, sobald die Pflanze größer als 15 cm geworden ist.


Die Wurzeln des Kümmels kann man im Herbst ausgraben.

Vorsicht

Es besteht eine Verwechslungsgefahr mit dem Schierling, der Wilden Möhre und dem Wiesenkerbel. Kerbel und Möhre sind ungefährlich, der Schierling ist allerdings sehr giftig!




Kümmel für die Frauen

Der Kümmel kann eine Geburt erleichtern, weil er das Gewebe lockert und insgesamt weicher werden lässt. Er löst Krämpfe und Verkrampfungen, die Wehen werden deshalb als nicht mehr so schlimm empfunden.


Bei jungen Frauen, die eine schmerzhafte Periode haben, kann ein Kümmeltee zur Entkrampfung beitragen und dadurch die Schmerzen verringern.


Man kann ihn aber auch nach der Geburt zur Förderung der Muttermilch verwenden. Der Kümmel ist in der Pflanzenmedizin sogar eine der wichtigsten Pflanzen, die die Milchbildung in der Stillzeit anregen können. Es gibt deshalb wohl nur wenige Stilltees, in denen kein Kümmel zu finden ist. Zusammen mit anderen milchbildenden Heilkräutern, wie etwa der Brennnessel oder der Geißraute, wird diese Wirkung noch verstärkt.

Der Kümmel enthält den Wirkstoff Carvon, der eine stark wachstumshemmende Wirkung auf Krankheitserreger, besonders Bakterien und Pilze, hat. Studien zeigten, dass diese Wirkung dabei nicht nur in den Verdauungsorganen zum Tragen kommt, sondern durch die Verdauung in den ganzen Körper gelangt.

Die fortwährende Einnahme von Kümmel stärkt aber besonders den Darm, über den Schwarzkümmel weiß man zum Beispiel, dass er besonders gut vor Darmkrebs schützt. Es ist aber auch bekannt, dass das regelmäßige Trinken eines Kümmeltees innerlich bei einer Scheidenpilzinfektion helfen kann, äußerlich kann er als Waschung verwendet werden.


Die einfachste Anwendungsvariante für eine Kümmelkur ist wahrscheinlich die via ätherischem Kümmel-Öl: Führen Sie über einige Wochen eine Kur durch, indem Sie dreimal pro Tag jeweils 2 Tropfen ätherisches Kümmelöl, vermischt mit etwas Zucker, Honig oder Sahne, einnehmen.


Geschichten und Sagen um den Kümmel

Wer Waldgeister und Kobolde nicht verärgern möchte, sollte beim Brotbacken auf Kümmel verzichten, da diese das nicht mögen.

Kümmel
Kümmel

Kümmel gilt deshalb als Abwehrmittel gegen Dämonen. Besonders wirksam gegen diese ist der Kümmel, wenn man ihn in der Nacht zum Johannistag, dem 24. Juni, erntet.


In der Antike war Kümmel als Heilmittel nicht bekannt.


Erst im Jahre 1551 erwähnte ihn Hieronymus Bock: "Dieser Kymmel ist nunmehr auch allenthalben breuchlich."


Wenn man unter Leibschmerzen litt (wahrscheinlich war Bauchweh gemeint, dazu Blähungen), sollte man Kümmel einnehmen, den man während des Ave-Läutens mit den Zähnen gepflückt hat.


Wenn man einem Kinde einen Topf mit gekochten Kümmelkörnern unter das Bett stellte, vertrieb das böse Dämonen.


Der Kümmel gilt (galt) sowieso als antidämonisch. Einigen Sagen nach wurden böse Geister und Dämonen durch Kümmel vertrieben - diese riefen dann so etwas wie "Kümmelbrot macht Angst und Not" oder "Kümmelbrot ist unser Tod".


Kümmel schützte zudem gegen Verhexung und böse Zauberei.


Ebenfalls gegen Dämonen gab man in einen Sarg Kümmel und Salz.


Man verstreute Kümmel in (Schweine)Ställen, um Krankheiten fernzuhalten.


Man aß am Gründonnerstag Kümmelplätzchen, auf dass man das ganze Jahr keine Flöhe und Läuse bekommen solle.


Man verwendete Kümmel, den man am Johannistag um 12 Uhr sammelte, weil er besonders heilsam war.


Und zum Schluss: Mit Kümmel gewürzte Speisen sollen aphrodisierend wirken.


Hauptwirkung des Kümmels

Kümmel hilft gegen Blähungen und Völlegefühl.


Wirkung und Anwendung des Kümmels

  1. Blähungen
  2. Magenschwäche
  3. Magenkrämpfe
  4. Darmkrämpfe
  5. milchbildend
  6. verdauungsanregend


Übersicht zu Kümmel
Verwendete Pflanzenteile

Verwendet werden die Samen und die Wurzeln.

Sammelzeit

Gesammelt wird im Juni und Juli.


Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, Fettsäuren, Eiweißstoffe, Kohlenhydrate, Gerbstoff, Zellulose, Cumarine, Polysaccharide, Limonen, Carvon




Rezepte und Anwendungen rund um den Kümmel


Bevor Sie sich selbst mit Heilkräutern behandeln, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker!

Ein Kümmelwein

Geben Sie ca. 70 g der zerstoßenen Samen in eine Flasche Weißwein und lassen Sie dies kurz aufkochen. Dann absieben und in eine dunkle Flasche füllen.


Eine Tinktur

Geben Sie eine Handvoll zerstoßener Samen in einen halben Liter Wodka und lassen Sie dies 4 Wochen stehen. Dann absieben und in eine dunkle Flasche füllen.


Kümmelmilch für Kinder

Nehmen Sie einen Teelöffel Kümmelsamen und kochen Sie sie mit einer Tasse heißer Milch auf. Dann bis 30 Grad abkühlen lassen und dem Kind zum Trinken geben.


Kümmelschnaps

Dieser Kümmelschnaps ist beliebt gegen Blähungen und Koliken

Nehmen Sie 3 Handvoll frischer oder getrockneter Kümmelfrüchte und zermörsern Sie sie gut. Dann geben Sie sie in ein Schraubglas und geben etwa 350 ml Wodka dazu. Das Glas dann verschrauben und 4 Wochen sonnig stehen lassen. Ab und an gut schütteln.

Nach den 4 Wochen absieben und in eine dunkle Flasche umfüllen. Dieser Schnaps ist gut 2 Jahre haltbar.


Gegen Blähungen, Koliken oder auch bei Schmerzen während der Regel 2 Teelöffel davon pro Tag einnehmen, pur oder in Wasser verdünnt. Der Schnaps kann auch äußerlich auf den Bauch eingerieben werden.


Aber Vorsicht: Kinder sollten den Schnaps nicht bekommen! Hier nimmt man besser einen Kümmeltee oder eine Abkochung von Kümmel in einer Tasse Milch, der man nach dem Abkühlen und Absieben etwas Honig zugibt.


Ohrenschmerzen

Erhitzen Sie 200 g Kümmel im Backofen auf ca. 40 Grad und geben Sie dies dann in ein heißes Tuch. Dann auf das Ohr auflegen.

Prellungen

Pulverisieren Sie Kümmel und stellen Sie mit warmem Wasser daraus eine Paste her, die Sie auf die Prellung auftragen.


Bauchschmerzen

Bauchschmerzen werden Sie mit diesem Tee einfach und schnell los: Geben Sie je einen Esslöffel Fenchel- und Kümmelsamen sowie getrocknete Minzeblätter in eine Teekanne. Übergießen Sie das Ganze mit heißem Wasser und lassen Sie es etwa zehn Minuten ziehen.






Vorsicht - Risiken und Nebenwirkungen

Der Kümmel ist ein Mitglied der Familie der Doldengewächse - und es gibt viele giftige Doldenarten. Daher nur selbst sammeln, wenn man wirklich weiß, was man da so sammelt!


Nicht bei einer bekannten Allergie gegen Korbblütler oder gegen Doldenblütler verwenden.


Bei lang anhaltender Einnahme hoher Dosierungen können die Leber und die Nieren Schaden bekommen.


Ätherisches Kümmelöl sollten Sie nicht in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit einnehmen.






Kümmel
Kümmel

Quellen zu diesem Artikel

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Quellenverzeichnis


1: Buch: Leitfaden Phytotherapie - Schilcher - provisionierter Link by Amazon- provisionierter Link von Amazon



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Kurzinfo
Kümmel
  • Wächst in Ackern, auf Wiesen.
  • Im ersten Wuchsjahr erscheint eine Blattrosette.
  • Im zweiten Wuchsjahr wächst der Stängel, wird bis zu 1,20 m groß.
  • Stängel sind verzweigt, Blätter gefiedert, Blüten sind rosa bis weiß, stehen in Dolden.
  • Wuchsort an der Sonne oder im Halbschatten, Boden ist feucht.
  • Blätter und Pflanzentriebe, Wurzeln und Blüten können in Salate gemischt werden.
  • Die Samen sind ein sehr bekanntes Gewürz, das zu Fleisch oder Bratkartoffeln passt.
  • Ein Aufguss aus den Samen hilft gegen Blähungen und bei Krämpfen in Magen und Darm.